Inzolen (100X10 ml)

Hersteller Köhler Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A12CX
Preis 148,07 €
Menge 100X10 ml
Darreichung (DAR) AMP
Norm Keine Angabe
Inzolen (100X10 ml)

Medikamente Prospekt

Zink Ion0.009mmol
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Magnesiumaspartat
  • AV-Block oder sonstige kardiale Überleitungsstörungen
  • ausgeprägte Bradykardie
  • schwere Niereninsuffizienz
  • Anurie
  • Exsikkose
  • Myasthenia gravis
  • Infektsteindiathese (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine)

Art der Anwendung



  • Applikation erfolgt stets intravenös

Dosierung



Basiseinheit: 10 ml Lösung enthalten: 500,083 mg Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat, 499,431 mg Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) , 5,051 mg Kupfer(II)-hydrogen-DL-aspartat, 2,966 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat, 1,821 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat, 2,066 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat

  • Elektrolyt- und Spurenelementsubstitution
    • über genaue Dosierung entscheidet der Arzt
    • soweit nicht anders verordnet
      • 1 - 2 Ampullen (10 - 20 ml) / Tag
    • empfohlene Tagesdosis der enthaltenen Elektrolyte
      • Kalium
        • basaler Bedarf
          • 0,7 mmol / kg KG
        • gesteigerter Bedarf
          • 2,0 mmol / kg KG
      • Magnesium
        • basaler Bedarf
          • 0,04 mmol / kg KG
        • gesteigerter Bedarf
          • 0,2 mmol / kg KG
      • Kupfer
        • basaler Bedarf
          • 7,0 +ALU-mol
        • gesteigerter Bedarf
          • 23,0 +ALU-mol
      • Zink
        • basaler Bedarf
          • 21,0 +ALU-mol
        • gesteigerter Bedarf
          • 75,0 +ALU-mol
      • Mangan
        • basaler Bedarf
          • 3,0 +ALU-mol
        • gesteigerter Bedarf
          • 14,0 +ALU-mol
    • Mangel an einzelnen Elektrolyten und Spurenelementen selektiv korrigieren
    • Kontrollen des Serumionogramms und des Säure-Basen-Haushaltes erforderlich
    • Behandlungsdauer über mehrere Wochen
      • Überprüfung des Kupfer- und Manganspiegels erforderlich
    • Kinder und Jugendliche
      • für Neugeborene und Kleinkinder nicht geeignet
    • Leberfunktionsstörungen
      • Anwendung mit Vorsicht

Indikation



  • Elektrolyt- und Spurenelementsubstitution

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Bradykardie
      • Überleitungsstörungen
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • periphere Gefäßerweiterungen
      • bei i.v. Anwendung
        • Wärmegefühl
        • Flush
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei zu schneller i.v. Injektion
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Mundtrockenheit
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei zu schneller i.v. Injektion
        • Agitiertheit
        • Erregung
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei zu schneller i.v. Injektion
        • Kopfschmerzen
        • vereinzelt starkes Schwindelgefühl
        • Tremor
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei zu schneller i.v. Injektion
        • Kribbeln
        • Schwitzen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

  • bei der Anwendung können gelegentlich Sensationen auftreten, wie sie von der Calcium-Injektion bekannt sind
  • Müdigkeitserscheinungen
    • starke Müdigkeitserscheinungen nach hochdosierter Gabe können darauf hinweisen, dass bereits ein überhöhter Serum-Magnesium-Spiegel erreicht ist
      • in diesem Fall Dosis verringern bzw. Medikation vorübergehend absetzen
  • bei hochdosierter parenteraler Magnesiumtherapie muss Folgendes geprüft werden
    • Patellarsehnenreflexe müssen erhalten sein
    • Atemfrequenz darf 16 Atemzüge pro Min. nicht unterschreiten
    • Urinausscheidung soll mind. 25 ml pro Stunde betragen
      • ist sie geringer, besteht die Gefahr der Hypermagnesiämie
    • als Antidot müssen Ampullen mit Calciumgluconat 10% bereitgehalten werden
      • sollte bei lebensbedrohlichen Zuständen das Antidot nicht ausreichend sein, sind intensivmedizinische Maßnahmen zu ergreifen
  • Patienten mit renaler Funktionseinschränkung
    • vorsichtige Dosierung erforderlich
    • Serum-Magnesium-Spiegel dieser Patienten überwachen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

  • kann in der Schwangerschaft angewendet werden
  • keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko
  • bei hochdosierter Verabreichung kurz vor der Geburt, sollte das Neubeborene in den ersten 24 - 48 Lebensstunden auf Anzeichen von Toxizität überwacht werden:
    • neurologische Depression mit Atemdepression
    • Muskelschwäche
    • Verlust von Reflexen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magnesiumaspartat - invasiv

  • kann in der Stillzeit angewendet werden

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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