B P O Combustin Gel (100 g)

Hersteller COMBUSTIN Pharmazeutische Präparate GmbH
Wirkstoff Benzoylperoxid
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code D10AE01
Preis 16,81 €
Menge 100 g
Darreichung (DAR) GEL
Norm N3
B P O Combustin Gel (100 g)

Medikamente Prospekt

Benzoylperoxid50mg
(H)Aromastoffe, natürlich und naturidentischAromastoff
(H)CarbomerHilfsstoff
(H)Laureth-23Hilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Stearyl isononanoatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Benzoylperoxid
  • Anwendung auf Schleimhäuten, im Mund-, Augen- und Nasenbereich oder auf Hautabschürfungen

Art der Anwendung



  • Gel nach Reinigung dünn auf befallene Hautpartien auftragen
  • keine Anwendung bei trockener und sebostatischer Haut des Atopikers
    • bei atopischer Haut sollen niedrigere Konzentrationen und geeignete Grundlagen gewählt werden
  • Kontakt am Auge, Schleimhäuten, sowie im Bereich der Mund-, Nasen- und Mundwinkel vermeiden
  • keine Anwendung auf erodierter Haut
  • intensive UV-Bestrahlung (Sonnenbestrahlung, Solarien) der behandelten Körperpartien vermeiden
  • keine Anwendung an Augenbrauen, im Bartbereich oder Stirnhaargrenze
  • nicht mit farbigen Textilien in Berührung bringen (Bleichwirkung des Benzoylperoxid)

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Gel enthält 50 mg Benzoylperoxid

  • Akne vulgaris
    • Anwendung 1 - 2mal / Tag
    • je nach Hautempfindlichkeit individuelle Anpassung der Anwendungshäufigkeit
    • bei besonders empfindlicher Haut: zu Therapiebeginn Anwendung 1mal / Tag vor dem Zubettgehen
    • Behandlungsdauer: 4 - 10 Wochen
    • Hinweis: zur Behandlung von Aknefällen, die auf Benzoylperoxid Gel 50 mg / g nicht ausreichend ansprechen, sowie bei Akne an Brust und Rücken steht ein Gel mit 100 mg Benzoylperoxid / g zur Verfügung

Indikation



  • Akne vulgaris

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
        • Erytheme
        • Bläschenbildung
        • pseudoallergische Reaktion mit Ödemen, auch verzögert
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • allergische Reaktionen, einschließlich allergischer Reaktionen an der Applikationsstelle und Anaphylaxie (Post-Marketing-Beobachtungen)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Erytheme
      • brennendes Gefühl auf der Haut
      • Trockenheit und Schälen der Haut
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Juckreiz
      • Hautreizung (irritative,allergische Kontaktdermatitis)
      • Hautschmerzen (stechender Schmerz)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • allergische Kontaktdermatitis
      • Spannen der Haut
      • trockene Haut
      • Schuppung (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gesichtsschwellung (Post-Marketing-Beobachtungen)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • nur zur Anwendung auf der Haut
  • nur zur Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) und Erwachsenen bestimmt
    • präparatespezifische Angaben beachten
  • bei der ersten Applikation kommt es wahrscheinlich zu einem leichten Brennen und innerhalb von wenigen Tagen können eine Rötung und ein Schälen der Haut auftreten
  • in den ersten Behandlungswochen bemerken die meisten Patienten eine plötzliche Zunahme des Schälens der Haut
    • dies ist nicht gesundheitsschädlich und klingt normalerweise nach ein oder zwei Tagen ab, wenn die Behandlung vorübergehend ausgesetzt wird
    • bei schwerer Reizung sind die Patienten anzuweisen, das Arzneimittel weniger häufig anzuwenden, die Anwendung vorübergehend auszusetzen oder die Anwendung ganz abzubrechen
  • Benzoylperoxid kann Schwellung und Blasenbildung der Haut verursachen
    • wenn eines dieser Symptome auftritt, muss die Behandlung mit Benzoylperoxid abgebrochen werden
  • Augen- und Schleimhautkontakt
    • Arzneimittel darf nicht mit Augen und Schleimhäuten in Berührung kommen und darf nicht im Bereich von Mund-, Nasen und Augenwinkel aufgetragen werden
    • ein versehentlicher Kontakt mit den Augen führt zu Rötung und Brennen
      • das Auge soll dann mit reichlich fließendem Wasser gespült werden
  • geschädigte oder empfindliche Haut
    • Anwendung von Benzoylperoxid darf nicht auf geschädigter Haut erfolgen
    • bei Applikation des Arzneimittels auf dem Hals und anderen empfindlichen Hautbereichen ist Vorsicht geboten
  • versehentliche Ingestion
    • bei versehentlicher Ingestion können möglicherweise Schleimhautreizungen mit retrosternalen Schmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz auftreten
    • bei Ingestion kleiner Mengen (bis ca. 0,5 g Benzoylperoxid pro kg Körpergewicht) Kohlegabe, reichliche Flüssigkeitszufuhr
      • kein Erbrechen auslösen
    • ab 0,5 bis 5 g Benzoylperoxid pro kg Körpergewicht eventuell Magenspülung
    • auf eventuelle Irritationen der Speiseröhre und des Magens ist zu achten, da der Wirkstoff Benzoylperoxid oxidierende Eigenschaften besitzt
  • UV-Bestrahlung
    • während der Anwendung sollte eine gleichzeitige intensive UV-Bestrahlung (z.B. Sonnenbäder, Solarien) der behandelten Hautflächen vermieden werden, da eine Verstärkung von UV-Licht- Reaktionen möglich ist
  • hautreizende Mittel und UV-Licht
    • vom zusätzlichen Gebrauch hautreizender Mittel und von intensiver UV-Lichtbestrahlung (Sonne, Solarien) wird abgeraten, da es hierbei zu verstärkten Hautreizungen kommen kann
  • Bleichwirkung
    • Benzoylperoxid sollte nicht in die Haare bzw. über die Hände oder die behandelte Haut auf farbige Textilien (z.B. Bettwäsche, Kleidung, Handtücher, Waschlappen) gelangen, damit es zu keiner Bleichung (Entfärbung) kommen kann
    • Benzoylperoxid kann zur Bleichung (Entfärbung) oder farblichen Veränderung der Haare (einschließlich der Augenbrauen) und farbiger Textilien führen (z.B. Bettwäsche, Kleidung, Handtücher, Waschlappen)
      • diese Effekte können bei direktem Kontakt mit dem Produkt aber auch bei indirektem Kontakt, z.B. über die Hände oder die behandelte Haut,auftreten
      • auch nach dem Abwaschen des Produktes von der Haut kann die Bleichwirkung bestehen bleiben
  • trockene und sebostatische Haut, Atopiker
    • Anwendung von benzoylperoxidhaltigen Präparaten auf trockener und sebostatischer Haut bzw. bei Atopikern nur mit Vorsicht; bedarf einer sorgfältigen Abwägung durch den Arzt
    • es sollten niedrige Konzentrationen und eine geeignete Grundlage gewählt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • sollte in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden
    • sollte im letzten Schwangerschaftsmonat nicht angewendet werden
  • keine Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft am Menschen
  • tierexperimentelle Studien
    • resultierend aus tierexperimentellen Studien bestehen keine Sicherheitsbedenken zu den Wirkungen von kutan appliziertem Benzoylperoxid auf die Fortpflanzungsfunktion, Fertilität, Teratogenität, Embryotoxizität oder die peri- und postnatale Entwicklung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • sollte während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden
  • nicht bekannt, ob Benzoylperoxid/Metabolite bei äußerer Anwendung in die Muttermilch übergehen
  • darf nicht auf der Brust appliziert werden, um eine versehentliche Übertragung auf das gestillte Kind zu vermeiden

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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