Benzaknen Wash 5% (100 g)

Hersteller Galderma Laboratorium GmbH
Wirkstoff Benzoylperoxid
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code D10AE01
Preis 15,56 €
Menge 100 g
Darreichung (DAR) SUS
Norm N3
Benzaknen Wash 5% (100 g)

Medikamente Prospekt

Benzoylperoxid50mg
(H)Acrylat CopolymerHilfsstoff
(H)Carbomer 940Hilfsstoff
(H)GlycerolHilfsstoff
(H)Natrium (C14-16) olefin sulfonatHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Benzoylperoxid
  • Anwendung auf Schleimhäuten, im Mund-, Augen- und Nasenbereich oder auf Hautabschürfungen

Art der Anwendung



  • Suspension ausschließlich zur Anwendung auf der Haut
  • nach Befeuchten erkrankter Hautpartien Suspension auftragen und verreiben, anschließend sofort abwaschen und abtrocknen
  • Kontakt mit Augen, Nasen- und Mundschleimhäuten vermeiden; ggf. mit reichlich Wasser abspülen
  • Keine Anwendung auf erodierter Haut
  • zusätzliche Reinigung der erkrankten Hautpartien ist nicht erforderlich und kann Therapieerfolg mindern

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Suspension enthält Benzoylperoxid 50 mg

  • Behandlung aller Formen der Akne in leichter Ausprägung; unterstützende Therapie bei Akne mittlerer bis schwerer Ausprägung
    • Erwachsene und Jugendliche >/= 12 Jahre
      • Behandlung erkrankter Hautpartien 1mal / Tag
      • bei schweren Fällen bzw. zur Verstärkung des Therapieeffektes
        • Anwendung 2mal / Tag
    • Kinder vor der Pubertät (< 12 Jahre)
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht; hier tritt Akne vulgaris selten auf
    • Behandlungsdauer: durchschnittlich 4 - 12 Wochen

Indikation



  • Behandlung aller Formen der Akne in leichter Ausprägung
  • unterstützende Therapie bei Akne mittlerer bis schwerer Ausprägung
  • Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) und Erwachsenen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
        • Erytheme
        • Bläschenbildung
        • pseudoallergische Reaktion mit Ödemen, auch verzögert
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • allergische Reaktionen, einschließlich allergischer Reaktionen an der Applikationsstelle und Anaphylaxie (Post-Marketing-Beobachtungen)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Erytheme
      • brennendes Gefühl auf der Haut
      • Trockenheit und Schälen der Haut
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Juckreiz
      • Hautreizung (irritative,allergische Kontaktdermatitis)
      • Hautschmerzen (stechender Schmerz)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • allergische Kontaktdermatitis
      • Spannen der Haut
      • trockene Haut
      • Schuppung (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gesichtsschwellung (Post-Marketing-Beobachtungen)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • nur zur Anwendung auf der Haut
  • nur zur Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) und Erwachsenen bestimmt
    • präparatespezifische Angaben beachten
  • bei der ersten Applikation kommt es wahrscheinlich zu einem leichten Brennen und innerhalb von wenigen Tagen können eine Rötung und ein Schälen der Haut auftreten
  • in den ersten Behandlungswochen bemerken die meisten Patienten eine plötzliche Zunahme des Schälens der Haut
    • dies ist nicht gesundheitsschädlich und klingt normalerweise nach ein oder zwei Tagen ab, wenn die Behandlung vorübergehend ausgesetzt wird
    • bei schwerer Reizung sind die Patienten anzuweisen, das Arzneimittel weniger häufig anzuwenden, die Anwendung vorübergehend auszusetzen oder die Anwendung ganz abzubrechen
  • Benzoylperoxid kann Schwellung und Blasenbildung der Haut verursachen
    • wenn eines dieser Symptome auftritt, muss die Behandlung mit Benzoylperoxid abgebrochen werden
  • Augen- und Schleimhautkontakt
    • Arzneimittel darf nicht mit Augen und Schleimhäuten in Berührung kommen und darf nicht im Bereich von Mund-, Nasen und Augenwinkel aufgetragen werden
    • ein versehentlicher Kontakt mit den Augen führt zu Rötung und Brennen
      • das Auge soll dann mit reichlich fließendem Wasser gespült werden
  • geschädigte oder empfindliche Haut
    • Anwendung von Benzoylperoxid darf nicht auf geschädigter Haut erfolgen
    • bei Applikation des Arzneimittels auf dem Hals und anderen empfindlichen Hautbereichen ist Vorsicht geboten
  • versehentliche Ingestion
    • bei versehentlicher Ingestion können möglicherweise Schleimhautreizungen mit retrosternalen Schmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz auftreten
    • bei Ingestion kleiner Mengen (bis ca. 0,5 g Benzoylperoxid pro kg Körpergewicht) Kohlegabe, reichliche Flüssigkeitszufuhr
      • kein Erbrechen auslösen
    • ab 0,5 bis 5 g Benzoylperoxid pro kg Körpergewicht eventuell Magenspülung
    • auf eventuelle Irritationen der Speiseröhre und des Magens ist zu achten, da der Wirkstoff Benzoylperoxid oxidierende Eigenschaften besitzt
  • UV-Bestrahlung
    • während der Anwendung sollte eine gleichzeitige intensive UV-Bestrahlung (z.B. Sonnenbäder, Solarien) der behandelten Hautflächen vermieden werden, da eine Verstärkung von UV-Licht- Reaktionen möglich ist
  • hautreizende Mittel und UV-Licht
    • vom zusätzlichen Gebrauch hautreizender Mittel und von intensiver UV-Lichtbestrahlung (Sonne, Solarien) wird abgeraten, da es hierbei zu verstärkten Hautreizungen kommen kann
  • Bleichwirkung
    • Benzoylperoxid sollte nicht in die Haare bzw. über die Hände oder die behandelte Haut auf farbige Textilien (z.B. Bettwäsche, Kleidung, Handtücher, Waschlappen) gelangen, damit es zu keiner Bleichung (Entfärbung) kommen kann
    • Benzoylperoxid kann zur Bleichung (Entfärbung) oder farblichen Veränderung der Haare (einschließlich der Augenbrauen) und farbiger Textilien führen (z.B. Bettwäsche, Kleidung, Handtücher, Waschlappen)
      • diese Effekte können bei direktem Kontakt mit dem Produkt aber auch bei indirektem Kontakt, z.B. über die Hände oder die behandelte Haut,auftreten
      • auch nach dem Abwaschen des Produktes von der Haut kann die Bleichwirkung bestehen bleiben
  • trockene und sebostatische Haut, Atopiker
    • Anwendung von benzoylperoxidhaltigen Präparaten auf trockener und sebostatischer Haut bzw. bei Atopikern nur mit Vorsicht; bedarf einer sorgfältigen Abwägung durch den Arzt
    • es sollten niedrige Konzentrationen und eine geeignete Grundlage gewählt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • sollte in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden
    • sollte im letzten Schwangerschaftsmonat nicht angewendet werden
  • keine Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft am Menschen
  • tierexperimentelle Studien
    • resultierend aus tierexperimentellen Studien bestehen keine Sicherheitsbedenken zu den Wirkungen von kutan appliziertem Benzoylperoxid auf die Fortpflanzungsfunktion, Fertilität, Teratogenität, Embryotoxizität oder die peri- und postnatale Entwicklung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Benzoylperoxid - extern

  • sollte während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden
  • nicht bekannt, ob Benzoylperoxid/Metabolite bei äußerer Anwendung in die Muttermilch übergehen
  • darf nicht auf der Brust appliziert werden, um eine versehentliche Übertragung auf das gestillte Kind zu vermeiden

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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