Zolmitriptan 1A Phar 2.5mg (6 St)

Hersteller 1 A Pharma GmbH
Wirkstoff Zolmitriptan
Wirkstoff Menge 2,5 mg
ATC Code N02CC03
Preis 17,42 €
Menge 6 St
Darreichung (DAR) SMT
Norm N2
Zolmitriptan 1A Phar 2.5mg (6 St)

Medikamente Prospekt

Zolmitriptan2.5mg
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)AspartamHilfsstoff2.5mg
Phenylalanin
(H)Cellulose, mikrokristallin, silifiziertHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Zolmitriptan
  • mittelschwere oder schwere Hypertonie
  • unzureichend eingestellte leichte Hypertonie
  • Patienten, die einen Myokardinfarkt hatten oder an koronarer Herzkrankheit, Koronarspasmen (Prinzmetal Angina) oder arterieller Verschlusskrankheit leiden oder bei denen Symptome, die mit denen einer koronaren Herzkrankheit übereinstimmen, beobachtet wurden
    • die Substanzklasse (5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten) wird mit dem Auftreten von Spasmen der Koronargefäße in Verbindung gebracht
  • gleichzeitige Anwendung mit
    • Ergotamin
    • Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid)
    • Sumatriptan
    • Naratriptan
    • anderen 5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten
  • Patienten mit Schlaganfall (CVA) oder transitorischen ischämischen Attacken (TIA) in der Anamnese
  • Kreatinin-Clearance < 15 ml / Min.

Art der Anwendung



  • keine Flüssigkeit zur Einnahme erforderlich
  • Tablette löst sich auf der Zunge auf und wird mit dem Speichel heruntergeschluckt

Dosierung



  • Akutbehandlung von Migränekopfschmerzen mit oder ohne Aura
    • 1 Schmelztablette (2,5 mg Zolmitriptan) frühstmöglich nach Beginn des Migränekopfschmerzes
    • Wiederauftreten der Symptome innerhalb 24 Stunden:
      • Gabe einer 2. Dosis möglich
      • Mindestabstand zur 1. Dosis: 2 Stunden
      • Bedingung: Patient hat auf 1. Dosis angesprochen, sonst Nutzen der 2. Dosen ebenfalls unwahrscheinlich
    • unzufriedenstellende Linderung mit 2,5 mg:
      • Dosiserhöhung, optional, bei erneuten Anfällen auf 5 mg Zolmitriptan
    • max. Tagesgesamtdosis: 10 mg Zolmitriptan
    • max. 2 Dosen / 24 Stunden einnehmen

Dosisanpassung

  • Kinder < 12 Jahre:
    • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht untersucht
    • Anwendung nicht empfohlen
  • Jugendliche 12 - 17 Jahre:
    • Wirksamkeit nicht belegt
    • Anwendung nicht empfohlen
  • Patienten > 65 Jahre:
    • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht belegt
    • Anwendung nicht empfohlen
  • eingeschränkte Leberfunktion:
    • leichte Einschränkung:
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • mittelschwer - schwere Einschränkung der Leberfunktion:
      • Maximaldosis / 24 Stunden: 5 mg Zolmitriptan
  • eingeschränkte Nierenfunktion:
    • Kreatinin-Clearance > 15 ml / Min.: keine Dosisanpassung erforderlich
  • Kombination mit:
    • MAO-A-Hemmern
      • Maximaldosis / 24 Stunden: 5 mg Zolmitriptan
    • Cimetidin
      • Maximaldosis / 24 Stunden: 5 mg Zolmitriptan
    • spezifische CYP-1A2-Hemmer (wie Fluvoxamin und Chinolone, z.B. Ciprofloxacin)
      • Maximaldosis / 24 Stunden: 5 mg Zolmitriptan

Indikation



  • Akutbehandlung von Migränekopfschmerzen mit oder ohne Aura

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

  • Allgemeine Hinweise
    • Nebenwirkungen üblicherweise vorübergehend
    • treten gewöhnlich innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme auf
    • treten auch nach wiederholter Einnahme nicht häufiger auf
    • bilden sich spontan zurück, ohne dass eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist
    • Teil der aufgeführten Symptome kann auch durch Migräneanfall selbst hervorgerufen werden
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich
        • Urtikaria
        • Angioödem
        • anaphylaktische Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Abnormalitäten oder Störungen der Wahrnehmung
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
      • Hyperästhesie
      • Parästhesie
      • Schläfrigkeit
      • Wärmeempfinden
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Palpitationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Myokardinfarkt
      • Angina pectoris
      • Koronarspasmen
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • leichter Blutdruckanstieg
      • vorübergehender Anstieg des systemischen Blutdrucks
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • abdominale Schmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Mundtrockenheit
      • Dysphagie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Ischämie oder Infarkt (z.B. intestinale Ischämie, intestinaler Infarkt, Milzinfarkt)
        • können sich als blutiger Durchfall oder Bauchschmerzen äußern
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelschwäche
      • Myalgien
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Polyurie
      • Erhöhung der Miktionsfrequenz
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • erhöhter Harndrang
  • Allgemeine Erkrankungen & Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwächegefühl, Asthenie
      • Schweregefühl, Engegefühl, Druckgefühl in Rachen und Hals, in den Gliedmaßen oder der Brust

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

  • Anwendung darf nur nach eindeutiger Diagnosestellung einer Migräne erfolgen
    • vor der Behandlung der Kopfschmerzen sollte bei Patienten, bei denen die Diagnose Migräne noch nicht gestellt worden ist, oder bei Migränepatienten, die atypische Symptome aufweisen, sichergestellt werden, dass andere potenziell ernste neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden
  • nicht angezeigt zur Behandlung von
    • hemiphlegischer Migräne
    • Basalismigräne
    • ophthalmophlegische Migräne
  • Behandlung mit 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten kann zu unerwünschten zerebralen Ereignissen führen
    • Schlaganfall
    • andere zerebrovaskuläre Ereignisse
    • Hinweis
      • bei Migränepatienten besteht ohnehin Risiko für bestimmte zerebrovaskuläre Ereignisse
  • sollte nicht angewendet werden bei Patienten mit symptomatischem Wolff- Parkinson-White-Syndrom oder Herzrhythmusstörungen, die mit anderen akzessorischen Leitungsbahnen im Zusammenhang stehen
  • in sehr seltenen Fällen über Koronarspasmen, Angina pectoris und Myokardinfarkte berichtet
    • Zolmitriptan sollte Patienten mit Risikofaktoren für eine ischämische Herzkrankheit nicht ohne vorherige Untersuchung auf eine bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankung verordnet werden; z.B.
      • Rauchen
      • Hypertonie
      • Hyperlipidämie
      • Diabetes mellitus
      • Vererbung
      • besonders berücksichtigt werden sollten hierbei postmenopausale Frauen und Männer über 40 Jahre mit diesen Risikofaktoren
    • Hinweise
      • trotz dieser Untersuchungen wird möglicherweise nicht jeder Patient mit einer Herzerkrankung erkannt
      • in sehr seltenen Fällen traten schwerwiegende kardiale Ereignisse bei Patienten ohne zugrunde liegende Herz-Kreislauf-Erkrankung auf
  • Schwere-, Druck- oder Engegefühl in der Herzgegend
    • wie bei anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten auch bei Zolmitriptan beobachtet
    • wenn Schmerzen im Brustbereich oder Symptome auftreten, die für eine ischämische Herzkrankheit sprechen, sollten keine weiteren Dosen von Zolmitriptan eingenommen werden, bevor nicht eine angemessene medizinische Abklärung erfolgt ist
  • vorübergehender Blutdruckanstieg
    • bei Patienten mit und ohne Bluthochdruck in der Vorgeschichte beobachtet
    • sehr selten war Blutdruckanstieg mit signifikanten klinischen Ereignissen verbunden
    • empfohlene Dosen nicht überschreiten
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum )
    • Risiko für Nebenwirkungen erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum ) enthalten
  • Serotonin-Syndrom
    • Serotonin-Syndrom nach gleichzeitiger Anwendung von Triptanen und selektiven Serotonin Wiederaufnahme-Hemmern (SSRIs) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmern (SNRIs) berichtet
    • Serotonin-Syndrom ist ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand
    • kann folgende Anzeichen und Symptome einschließen:
      • veränderter mentaler Zustand (z.B. Unruhe, Halluzinationen, Koma)
      • autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie)
      • neuromuskuläre Störungen (z.B. Hyperreflexie, Koordinationslosigkeit)
      • und /oder gastrointestinale Symptome(z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe)
    • bei gleichzeitiger Behandlung mit Zolmitriptan und einem SSRI oder SNRI sorgfältige Überwachung des Patienten empfohlen, besonders
      • zu Therapiebeginn
      • bei einer Dosiserhöhung
      • bei Beginn einer weiteren serotonergen Medikation
  • Langzeitanwendung von Schmerzmitteln
    • längere Anwendung von Schmerzmitteln jeder Art bei Kopfschmerzen kann Kopfschmerzen verstärken / auslösen
    • ggf. medizinischen Rat einholen und Behandlung abbrechen
    • Diagnose von Kopfschmerzen wegen Medikamentenübergebrauchs sollte bei Patienten, die trotz (oder wegen) der regelmäßigen Einnahme von Kopfschmerzmitteln häufig oder täglich Kopfschmerzen haben, in Betracht gezogen werden
  • Zolmitriptan soll erst während der Kopfschmerzphase der Migräne eingenommen werden
    • nicht belegt, dass die Einnahme von Zolmitriptan während der Aura das Auftreten von Migränekopfschmerzen verhindert
  •  


Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

  • Anwendung von Zolmitriptan sollte nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn der zu erwartende Nutzen für die Mutter größer ist als das mögliche Risiko für den Fetus
  • Sicherheit der Anwendung von Zolmitriptan in der Schwangerschaft nicht belegt
  • tierexperimentelle Studien
    • ohne Hinweis auf direkte teratogene Effekte
    • aus Embryotoxizitätsuntersuchungen jedoch Hinweise auf eine mögliche Beeinträchtigung der embryonalen Lebensfähigkeit

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Zolmitriptan - peroral

  • Anwendung mit Vorsicht
  • bis 24 Stunden nach der Einnahme von Zolmitriptan sollte nicht gestillt werden
    • um Zolmitriptan-Aufnahme für das Kind so gering wie möglich zu halten
  • keine Erfahrung bei Menschen zum Übertritt in die Muttermilch
  • tierexperimentelle Studien
    • Übergang in die Muttermilch bei laktierenden Tieren

Enthält Phenylalanin oder Aspartam. Darf bei Patienten mit Phenylketonurie nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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