Ramidipin 10mg/10mg Hkp (10 St)

Hersteller TAD Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C09BB07
Preis Keine Angabe
Menge 10 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Ramipril10mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Drucktinte, wei+AN8Hilfsstoff
Schellack
Propylenglycol
Kalium hydroxid
Titan dioxid
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

  • die Kombination betreffend:
    • Überempfindlichkeit gegen
      • Ramipril
      • andere ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin- Converting-Enzyme)
      • Amlodipin
      • andere Dihydropyridin-Derivate
  • die Ramipril-Komponente betreffend:
    • gleichzeitige Anwendung
      • mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln
        • bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m2)
      • einer Sacubitril/Valsartan-Therapie
        • die Behandlung mit Ramipril plus Amlodipin darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis Sacubitril/Valsartan begonnen werden
    • Angioödeme in der Anamnese (hereditär, idiopathisch oder früheres Angioödem aufgrund der Einnahme von ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten)
    • extrakorporale Behandlungen, bei denen es zu einem Kontakt zwischen Blut und negativ geladenen Oberflächen kommt
    • erhebliche beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose bei nur einer funktionsfähigen Niere
    • 2. und 3. Schwangerschaftstrimester
    • hypotensive oder hämodynamisch instabile Patienten
  • die Amlodipin-Komponente betreffend:
    • schwere Hypotonie
    • Schock (einschließlich kardiogener Schock)
    • Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstrakts (z. B. höhergradige Aortenstenose)
    • hämodynamisch instabile Herzinsuffizienz nach akutem Myokardinfarkt

Art der Anwendung



  • Einnahme täglich zur selben Tageszeit zu oder unabhängig von den Mahlzeiten
  • Hartkapseln nicht zerkauen oder zerstoßen
  • nicht zusammen mit Grapefruitsaft einnehmen

Dosierung



  • Substitutionstherapie zur Behandlung der Hypertonie
    • 1 Hartkapsel (10 mg Ramipril und 10 mg Amlodipin) / Tag
    • Hinweise:
      • nicht zur Initialtherapie geeignet
      • vor Umstellung auf das Kombinationspräparat sollte der Blutdruck der Patienten durch stabile Dosen der gleichzeitig eingenommenen Einzelkomponenten kontrolliert sein
      • verabreichte Dosis der Kombination sollte zum Zeitpunkt der Umstellung auf den Dosen der Einzelkomponenten des Kombinationspräparats basieren
      • falls Dosisanpassung erforderlich: nur über individuelle Dosiseinstellung mit den Einzelkomponenten vornehmen

Dosisanpassung

  • ältere Patienten
    • Amlodipin
      • keine Dosisanpassung erforderlich
      • bei Dosissteigerung: Vorsicht geboten
    • Ramipril
      • niedrigere Anfangsdosis und allmählichere anschließende Dosiseinstellung empfohlen (höhere Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen)
    • sehr alte und gebrechliche Patienten
      • Anwendung nicht empfohlen
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Anwendung nicht empfohlen (keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit)
  • Niereninsuffizienz
    • individuelle Dosisanpassung durch getrenntes Einstellen der Ramipril- und Amlodipin-Komponente zur Findung der optimalen Anfangs- und Erhaltungsdosis
    • regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion und der Serumkaliumkonzentration empfohlen
      • bei Verschlechterung der Nierenfunktion: Behandlung abbrechen und stattdessen Einzelkomponenten in entsprechend angepasster Dosierung verabreichen
    • Amlodipin
      • keine Dosisanpassung erforderlich
      • Dialyse-Patienten
        • Amlodipin ist nicht dialysierbar
        • Anwendung nur mit besonderer Vorsicht
    • Ramipril
      • Bestimmung der Tagesdosis anhand der Kreatinin-Clearance (KrCl):
        • KrCl >/= 60 ml / Min.
          • initial: 2,5 mg Ramipril / Tag (keine Dosisanpassung erforderlich)
          • max. Tagesdosis: 10 mg
        • KrCl 30 - 60 ml / Min.
          • initial: 2,5 mg Ramipril / Tag (keine Dosisanpassung erforderlich)
          • max. Tagesdosis: 5 mg
        • KrCl 10 - 30 ml / Min.
          • initial: 1,25 mg Ramipril / Tag
          • max. Tagesdosis: 5 mg
        • hypertensive Patienten unter Hämodialyse
          • Ramipril ist schwach dialysierbar
          • Arzneimittel sollte wenige Stunden nach Abschluss der Hämodialyse verabreicht werden
          • initial: 1,25 mg Ramipril / Tag
          • max. Tagesdosis: 5 mg
  • Leberinsuffizienz
    • Amlodipin
      • Elimination kann verlängert sein
      • bisher keine spezielle Dosisempfehlungen
      • besondere Vorsicht geboten
    • Ramipril
      • Einleiten der Behandlung nur unter strenger ärztlicher Aufsicht
      • max. Tagesdosis: 2,5 mg Ramipril (mit diesem Arzneimittel nicht möglich)
  • Patienten unter Diuretika-Therapie
    • Vorsicht geboten (Risiko eines Flüssigkeits- und/oder Salzmangels)
    • regelmäßige Kontrolle von Nierenfunktion und Serumkaliumkonzentration

Indikation



  • Substitutionstherapie zur Behandlung der Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck ausreichend durch die gleichzeitige Einnahme der Einzelpräparate in der gleichen Dosisstärke wie in der Kombination kontrolliert wird

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

  • Ramipril
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Eosinophilie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Rückgang der Leukozytenzahl (einschl. Neutropenie oder Agranulozytose)
        • Abnahme der Erythrozytenzahl
        • verringerte Hämoglobinwerte
        • Abnahme der Thrombozytenzahl
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Knochenmarkversagen
        • Panzytopenie
        • hämolytische Anämie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen
        • Anstieg antinukleärer Antikörper
    • endokrine Erkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Syndrom der inadäquaten antidiure tischen Hormonsekretion (SIADH)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Kalium im Blut erhöht
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Anorexie
        • verminderter Appetit
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Natrium im Blut erniedrigt
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • depressive Verstimmungen
        • Angst
        • Nervosität
        • Unruhe
        • Schlafstörungen einschl. Somnolenz
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Verwirrtheitszustand
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Aufmerksamkeitsstörungen
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Kopfschmerzen
        • Schwindelgefühl
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Vertigo
        • Parästhesien
        • Ageusie
        • Geschmacksstörungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Gleichgewichtsstörungen
        • Tremor
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • zerebrale Ischämie einschl. ischämischem Schlaganfall und transitorischen ischämischen Attacken
        • Beeinträchtigung der psychomotorischen Fähigkeiten
        • Gefühl von Brennen
        • Parosmie
    • Augenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Sehstörungen/-verschlechterungen einschließlich verschwommenem Sehen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Konjunktivitis
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hörstörungen
        • Tinnitus
    • Herzerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Myokardischämie einschl. Angina pectoris oder Myokardinfarkt
        • Arrhythmien
        • Tachykardien
        • Palpitationen
        • periphere Ödeme
    • Gefäßerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hypotonie
        • orthostatischer Blutdruckabfall / Orthosthasesyndrom
        • Synkope
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Flush
        • Hitzegefühl
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Gefäßstenose
        • Hypoperfusion
        • Vaskulitis
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Raynaud-Syndrom
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • trockener Reizhusten
        • Bronchitis
        • Sinusitis
        • Dyspnoe
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Bronchospasmen einschl. Verschlechterung von Asthma
        • verstopfte Nase / Nasensekretstauung
        • Schwellungen der Nasenschleimhaut
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Entzündungen des Magen-Darm-Trakts / Gastrointestinale Entzündung
        • Verdauungsstörungen
        • Verdauungsbeschwerden
        • abdominale Beschwerden
        • Bauchschmerzen
        • Dyspepsie
        • Durchfall
        • Übelkeit
        • Erbrechen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Pankreatitis (Todesfälle wurden sehr selten in Verbindung mit ACE-Hemmern berichtet)
        • Anstieg der Pankreasenzyme
        • Angioödeme des Dünndarms
        • Schmerzen im Oberbauch einschl. Gastritis
        • Obstipation
        • Mundtrockenheit
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Glossitis
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Stomatitis aphthosa
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Anstieg der Leberenzymwerte und/oder des konjugierten Bilirubins
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • cholestatische Gelbsucht
        • Leberzellschäden
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • akutes Leberversagen
        • cholestatische oder zytolytische Hepatitis (in Ausnahmefällen mit Todesfolge)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Ausschlag, insbesondere makulopapulös
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Angioödeme (in Ausnahmefällen kann die Atemwegsobstruktion aufgrund der Angioödeme tödlich sein)
        • Pruritus
        • Hyperhidrose
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • exfoliative Dermatitis
        • Onycholyse
        • Urtikaria
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Lichtempfindlichkeit / Photosensitivität
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • toxische epidermale Nekrolyse
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • Erythema multiforme
        • Pemphigus
        • Verschlechterung einer Psoriasis
        • psoriasiforme Dermatitis
        • pemphigoides oder lichenoides Exanthem oder Enanthem
        • Alopezie
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Muskelkrämpfe
        • Myalgien
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Arthralgien
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Nierenfunktionsstörungen einschl. akutem Nierenversagen
        • gesteigerte Urinausscheidung
        • Verschlechterung einer vorbestehenden Proteinurie
        • Blutharnstoff erhöht
        • Kreatinin im Blut erhöht
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • vorübergehende erektile Impotenz
        • verminderte Libido
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Gynäkomastie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Brust(-korb-)schmerzen
        • Müdigkeit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Fieber
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Asthenie
  • Amlodipin
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Leukopenie
        • Thrombozytopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • allergische Reaktionen
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Hyperglykämie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Stimmungsschwankungen (einschl. Angst)
        • Schlaflosigkeit
        • Depression
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Verwirrtheit
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • insbesondere zu Beginn der Behandlung
          • Kopfschmerzen
          • Schwindel
          • Schläfrigkeit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Tremor
        • Geschmacksstörungen
        • Synkopen
        • Hypästhesien
        • Parästhesien
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • erhöhter Muskeltonus (Hypertonus)
        • periphere Neuropathie
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • extrapyramidale Erkrankung
    • Augenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Sehstörungen / Sehverschlechterung (einschl. Diplopie)
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Tinnitus
    • Herzerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Palpitationen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Arrhythmie (einschl. Bradykardie, ventrikuläre Tachykardien und Vorhofflimmern)
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Myokardinfarkt
    • Gefäßerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hautrötung mit Wärmegefühl
        • Hitzegefühl
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Hypotonie
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Vaskulitis
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Dyspnoe
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Husten
        • Rhinitis
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Übelkeit
        • Dyspepsie
        • veränderte Darmentleerungsgewohnheiten (einschl. Durchfall und Obstipation)
        • Bauchschmerzen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erbrechen
        • Mundtrockenheit
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Pankreatitis
        • Gastritis
        • Gingivahyperplasie
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Gelbsucht (meistens in Verbindung mit Cholestase)
        • Hepatitis (meistens in Verbindung mit Cholestase)
        • erhöhte Leberenzymwerte (meistens in Verbindung mit Cholestase)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Alopezie
        • Purpura
        • Hautverfärbung
        • vermehrtes Schwitzen
        • Pruritus
        • Urtikaria
        • Ausschlag
        • Exanthem
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Angioödem
        • Erythema (exsudativum) multiforme
        • exfoliative Dermatitis
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • Quincke-Ödem
        • Lichtempfindlichkeit / Photosensitivität
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • toxische epidermale Nekrolyse
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Knöchelschwellungen
        • Muskelkrämpfe
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Arthralgien
        • Myalgien
        • Rückenschmerzen
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Miktionsstörungen
        • Nykturie
        • vermehrtes Wasserlassen
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Impotenz
        • Gynäkomastie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • Ödeme
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Asthenie
        • Müdigkeit / Ermüdung
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Brust(-korb-)schmerzen
        • Schmerzen
        • Unwohlsein
    • Untersuchungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Gewichtszunahme oder -abnahme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

  • allgemein
    • Patienten mit Niereninsuffizienz
      • Ramipril
        • Kontrolle der Nierenfunktion
          • Nierenfunktion sollte vor und während der Behandlung, besonders in den ersten Wochen, überwacht werden und eine entsprechende Dosisanpassung insb. während der ersten Behandlungswochen vorgenommen werden
          • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion bedürfen einer besonders engmaschigen Kontrolle
          • insb. bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz oder nach Nierentransplantation besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung
      • Amlodipin
        • Amlodipin kann in dieser Patientengruppe in der üblichen Dosierung angewendet werden
        • keine Korrelation zwischen dem Grad der Nierenfunktionsstörung und den Veränderungen der Amlodipin- Plasmaspiegel
        • Amlodipin ist nicht dialysierbar
    • Patienten unter Diuretika-Therapie
      • bei diesen Patienten ist Vorsicht geboten (Risiko: Flüssigkeits- bzw. Salzmangel)
      • regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion und Serum-Kaliumspiegel
    • ältere Patienten
      • Anwendung eines Kombinationspräparates aus Ramipril und Amlodipin bei sehr alten und gebrechlichen Patienten nicht empfohlen
        • Ramipril
          • die Anfangsdosis von Ramipril sollte niedriger sein
          • die anschließende Dosiseinstellung allmählich vornehmen, da die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen höher ist
        • Amlodipin
          • die üblichen Dosierungen von Amlodipin können verabreicht werden
          • Dosiserhöhung mit Vorsicht
  • die Ramipril-Komponente betreffend:
    • Schwangerschaft
      • Behandlung mit ACE-Hemmern wie Ramipril oder Angiotensin-II-Antagonisten (AIIRAs) sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden
      • bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch
        • Umstellung auf eine alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit ACE-Hemmern / (AIIRAs) ist zwingend erforderlich
      • wird eine Schwangerschaft festgestellt
        • die Behandlung mit ACE-Hemmern / (AIIRAs) unverzüglich beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie beginnen
    • Patienten mit hohem Hypotonierisiko:
      • Patienten mit transienter oder persistierender Herzinsuffizienz nach Myokardinfarkt
      • Patienten mit dem Risiko einer Myokard- oder Zerebralischämie bei akuter Hypotonie
        • während der Anfangsphase der Behandlung muss der Patient sorgfältig überwacht werden
      • Patienten mit stark erhöhter Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
        • Risiko eines plötzlichen, ausgeprägten Blutdruckabfalls und einer Verschlechterung der Nierenfunktion aufgrund der ACE-Hemmung, insb. wenn
          • ein ACE-Hemmer zum 1. Mal oder
          • erstmals gleichzeitig mit einem Diuretikum verabreicht wird oder
          • bei der 1. Dosissteigerung
        • signifikante Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, die eine ärztliche Überwachung mit Kontrolle des Blutdrucks erfordert, ist z. B. bei folgenden Patienten zu erwarten
          • Patienten mit
            • schwerer Hypertonie
            • dekompensierter Herzinsuffizienz
            • hämodynamisch relevanter linksventrikulärer Ein- oder Ausflussbehinderung (z. B. Aorten- oder Mitralklappenstenose)
            • einseitiger Nierenarterienstenose und einer 2. funktionsfähigen Niere
            • manifestem oder latentem Flüssigkeits- oder Salzmangel (einschl. Patienten unter Diuretika)
            • Leberzirrhose und/oder Aszites
            • Patienten, bei denen ein größerer operativer Eingriff durchgeführt wird oder während einer Anästhesie mit Arzneimitteln, die eine Hypotonie verursachen können
        • Ausgleich einer Dehydratation, Hypovolämie oder eines Salzmangel vor Therapiebeginn generell empfohlen
          • bei Patienten mit Herzinsuffizienz diese Maßnahmen jedoch sorgfältig gegenüber dem Risiko einer Volumenüberlastung abwägen
    • duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
      • die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (AIIRAs) oder Aliskiren erhöht das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und reduzierter Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens)
        • duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, AIIRAs oder Aliskiren deshalb nicht empfohlen
      • wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, darf dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen
      • ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig anwenden
    • Operationen
      • Behandlung mit ACE-Hemmern wie Ramipril möglichst 1 Tag vor einer Operation abbrechen
    • Angioödeme
      • bei Patienten unter ACE-Hemmern, einschl. Ramipril, Auftreten von Angioödemen beobachtet
        • bei Auftreten eines Angioödems Behandlung mit Ramipril abbrechen
        • sofort Notfallbehandlung einleiten
        • Patient für mind. 12-24 Stunden beobachten und erst nach vollständigem Rückgang der Symptome entlassen
      • bei Patienten unter ACE-Hemmern, einschließlich Ramipril, wurde über das Auftreten von intestinalen Angioödemen berichtet
        • diese Patienten litten unter Abdominalschmerzen (mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen)
      • gleichzeitige Arzneimittelanwendung
        • gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und Sacubitril/Valsartan
          • ist wegen des erhöhten Risikos eines Angioödems kontraindiziert
          • eine Behandlung mit Sacubitril/Valsartan darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis Ramipril plus Amlodipin begonnen werden
          • eine Behandlung mit Ramipril plus Amlodipin darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis Sacubitril/Valsartan begonnen werden
        • gleichzeitige Anwendung mit Racecadotril, mTOR-(mammalian target of rapamycin)Inhibitoren (z. B. Temsirolismus, Everolismus, Sirolismus) oder Vildagliptin
          • Angioödem-Risiko kann erhöht sein
            • z. B. Schwellung der Atemwege oder der Zunge mit oder Atembeschwerden
          • es ist Vorsicht geboten, wenn diese Behandlung bei Patienten begonnen wird, die bereits einen ACE-Hemmer einnehmen
    • anaphylaktische Reaktionen während einer Hyposensibilisierung
      • Wahrscheinlichkeit und der Schweregrad von anaphylaktischen und anaphylaktoiden Reaktionen auf Insektengift und andere Allergene, unter ACE-Hemmung erhöht
        • vor einer Hyposensibilisierung vorübergehendes Absetzen von Ramipril in Erwägung ziehen
    • Hyponatriämie
      • Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) und eine nachfolgende Hyponatriämie bei einigen mit Ramipril behandelten Patienten beobachtet
      • regelmäßige Kontrollen des Serumnatriumspiegels bei älteren Patienten und bei anderen Patienten mit dem Risiko einer Hyponatriämie empfohlen
    • Hyperkaliämie
      • bei einigen Patienten unter ACE-Hemmern wie Ramipril Hyperkaliämie beobachtet
      • ACE-Hemmer können einen Hyperkaliämie auslösen, da sie die Freisetzung von Aldosteron hemmen
      • die Wirkung ist i. A. bei Patienten mit normaler Nierenfunktion nicht bedeutsam
      • Patienten, bei denen das Risiko einer Hyperkaliämie besteht:
        • Patienten mit Nierenfunktionsstörung
        • ältere Patienten (> 70 Jahre)
        • nicht oder unzureichend behandelter Diabetes mellitus
        • Zuständen wie Dehydrierung, akute kardiale Dekompensation, metabolische Azidose
        • Patienten, die gelichzeitig Folgendes anwenden:
          • Kaliumsalze (einschl. Salz-Ersatzmittel)
          • kaliumsparende Diuretika
          • andere Wirkstoffe, die das Serumkalium erhöhen, z. B.
            • Heparin
            • Trimethoprim
            • Cotrimoxazol, auch bekannt als Trimethoprin/Sulfamethoxazol
            • und insb. Aldosteron-Antagonisten oder Agiotensin-Rezeptor-Hemmer
          • wenn gleichzeitige Einnahme der oben genannten Substanzen angebracht ist, ist eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliums notwendig
      • kaliumsparende Diuretika und Angiotensin-Rezeptor-Hemmer sollen mit Vorsicht bei Patienten, die ACE-Hemmer erhalten eingesetzt werden und der Kaliumspiegel un die Nierenfunktion sollten überwacht werden
    • Elektrolytüberwachung: Hyponatriämie
      • das Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) und eine nachfolgende Hyponatriämie wurden bei einigen mit Ramipril behandelten Patienten beobachtet
      • es wird empfohlen, die Serumnatriumspiegel bei älteren Patienten und bei anderen Patienten mit dem Risiko einer Hyponatriämie regelmäßig zu kontrollieren
    • Neutropenie/Agranulozytose
      • in seltenen Fällen Neutropenie/Agranulozytose sowie Thrombozytopenie und Anämie beobachtet, auch Knochenmarkdepression
      • zur Erkennung einer möglichen Leukopenie: Kontrolle der Leukozytenwerte empfohlen
        • häufigere Überwachung ratsam:
          • in der Anfangsphase der Behandlung sowie
          • bei Patienten
            • mit eingeschränkter Nierenfunktion,
            • mit gleichzeitig bestehender Kollagenose (z.B. Lupus erythematodes oder Sklerodermie
            • die gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln behandelt werden, die Veränderungen des Blutbildes verursachen können
    • ethnische Unterschiede
      • ACE-Hemmer verursachen bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe häufiger angioneurotische Ödeme als bei Patienten nicht schwarzer Hautfarbe
      • wie bei anderen ACE-Hemmern ist Ramipril bei schwarzen Patienten möglicherweise weniger wirksam zur Blutdrucksenkung als bei nicht schwarzen Patienten
        • möglicherweise aufgrund der höheren Prävalenz von Hypertonie mit niedrigem Reninspiegel bei Hypertonikern mit schwarzer Hautfarbe
    • Husten
      • unter Anwendung von ACE-Hemmern wurde über Husten berichtet
      • typischerweise ist der Husten nicht produktiv, persistierend und klingt nach Beendigung der Therapie ab
      • durch ACE-Hemmer induzierter Husten sollte bei der Differentialdiagnose des Hustens berücksichtigt werden
  • die Amlodipin-Komponente betreffend:
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Amlodipin bei einer hypertensiven Krise konnte bisher nicht bestätigt werden
    • Patienten mit Herzinsuffizienz
      • Vorsicht bei der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz
      • Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klassen III und IV): in einer placebokontrollierten Langzeitstudie wurden unter Amlodipin häufiger Lungenödeme berichtet als unter Placebo; dies war jedoch nicht mit einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz assoziiert
      • Calciumkanalblocker, einschl. Amlodipin, bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz mit Vorsicht anwenden
        • sie können das Risiko zukünftiger kardiovaskulärer Ereignisse sowie das Mortalitätsrisiko erhöhen
    • Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
      • Halbwertszeit von Amlodipin ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verlängert und die AUC-Werte sind höher
      • Behandlung mit Amlodipin daher bei diesen Patienten im unteren Dosierungsbereich beginnen und sowohl bei Therapiebeginn als auch bei einer Dosiserhöhung mit Vorsicht durchführen
        • es gibt bisher keine Dosierungsempfehlungen
      • Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion
        • langsame Dosistitration sowie engmaschige Überwachung kann notwendig sein

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

  • Anwendung in der Schwangerschaft im
    • 1. Trimenon: nicht empfohlen
    • 2. und 3. Trimenon: kontraindiziert
  • die Ramipril-Komponente betreffend:
    • 1. Trimenon
      • Anwendung von ACE-Hemmern nicht empfohlen
      • keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des 1. Schwangerschaftstrimesters vorhanden
        • geringfügig erhöhtes Risiko kann nicht ausgeschlossen werden
    • 2. und 3. Trimenon
      • Anwendung von ACE-Hemmern kontraindiziert
      • Therapie mit ACE-Hemmern während des 2. und 3. Schwangerschaftstrimesters hat
        • fetotoxische Effekte
          • verminderte Nierenfunktion
          • Oligohydramnion
          • verzögerte Schädelossifikation
        • und neonatal-toxische Effekte
          • Nierenversagen
          • Hypotonie
          • Hyperkaliämie
      • im Falle einer Exposition mit ACE-Hemmern ab dem 2. Schwangerschaftstrimenon werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen
    • wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen
    • Patientinnen, die planen, schwanger zu werden
      • sollten auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden, sofern ein Fortsetzen der ACE-Hemmer-Therapie nicht als notwendig erachtet wird
    • Säuglinge, deren Mütter ACE-Hemmer eingenommen haben,
      • sollten häufig wiederholt auf Hypotonie, Oligurie und Hyperkaliämie untersucht werden
  • die Amlodipin-Komponente betreffend:
    • Anwendung während der Schwangerschaft nur dann empfohlen, wenn keine sichereren Therapiealternativen zur Verfügung stehen und die Krankheit ein höheres Risiko für Mutter und Fetus bedeutet
    • Sicherheit von Amlodipin bei schwangeren Frauen konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden
    • tierexperimentelle Studien
      • bei hohen Dosen wurde eine Reproduktionstoxizität beobachtet
    • Fertilität
      • bei der Behandlung mit Calciumkanalblockern wurden reversible biochemische Veränderungen im Kopfteil der Spermatozoen beobachtet
      • klinischen Daten in Hinblick auf einen möglichen Einfluss von Amlodipin auf die Fertilität unzureichend
      • in einer Studie an Ratten zeigten sich negative Auswirkungen auf die Fertilität der männlichen Tiere

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ramipril und Amlodipin - peroral

  • die Ramipril-Komponente betreffend:
    • Anwendung nicht empfohlen
    • alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden
    • ungenügende Erkenntnisse zur Anwendung in der Stillzeit
  • die Amlodipin-Komponente betreffend:
    • bei der Entscheidung, entweder weiterzustillen / abzustillen oder die Behandlung mit Amlodipin fortzusetzen / abzusetzen, sind der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie mit Amlodipin für die Mutter zu berücksichtigen
    • Amlodipin geht beim Menschen in die Muttermilch über
      • der Anteil, der mütterlichen Dosis, der auf den Säugling übergeht, wird in einem Interquartilbereicht von 3 - 7% geschätzt, mit einem Maximum von 15%
      • nicht bekannt, ob Amlodipin Auswirkungen auf Säuglinge hat

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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