Paclitaxel Eve 6mg/ml300mg (1 St)

Hersteller Ever Pharma GmbH
Wirkstoff Paclitaxel
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code L01CD01
Preis 872,24 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Paclitaxel Eve 6mg/ml300mg (1 St)

Medikamente Prospekt

Paclitaxel300mg
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)EthanolHilfsstoff
(H)PEG-35 Rizinusöl (zur parenteralen Anwendung)Hilfsstoff26.35g
[Basiseinheit = 50 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

Paclitaxel existiert in den folgenden Formulierungen: konventionell, Albumin gebunden, mizellar. Die folgenden Informationen werden für jede Formulierung von Paclitaxel getrennt dargestellt. Der zutreffende Abschnitt ist zu berücksichtigen.

  • konventionelle Formulierung
    • Überempfindlichkeit gegen Paclitaxel
    • Ausgangsneutrophilenzahl < 1500 / mm3
    • Schwangerschaft
    • Stillzeit
    • AIDS KS-Patienten mit
      • bestehenden schwerwiegenden, nicht behandelten Infektionen
      • Ausgangsneutrophilenzahl < 1000 / mm3
  • Albumin gebundene Formulierung
    • Überempfindlichkeit gegen Paclitaxel
    • Ausgangsneutrophilenzahl < 1500 / mm3
    • Stillzeit
  • mizellare Formulierung
    • Überempfindlichkeit gegen Paclitaxel
    • Ausgangsneutrophilenzahl < 1500 / mm3
    • Stillzeit

Art der Anwendung



  • nur zur intravenösen Infusion
  • vor der Anwendung verdünnen
    • Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung: s. Fachinformation
  • nur unter der Aufsicht eines mit der Anwendung von Zytostatika erfahrenen Onkologen verabreichen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Konzentrat enthält 6 mg Paclitaxel

  • Hinweis:
    • vor Anwendung von Paclitaxel müssen alle Patienten mit Kortikosteroiden, Antihistaminika und H2-Rezeptorantagonisten vorbehandelt werden:
      • Prämedikation:
        • 20 mg Dexamethason oral oder i.v. (8 - 20 mg bei KS-Patienten)
          • bei oraler Verabreichung ca. 12 und 6 Stunden oder bei i.v.-Verabreichung 30 - 60 Min. vor Paclitaxel-Gabe
        • 50 mg Diphenhydramin (oder ein vergleichbares Antihistamin, z. B. Chlorpheniramin) i.v. 30 - 60 Min. vor Paclitaxel-Gabe
        • 300 mg Cimetidin oder 50 mg Ranitidin i.v. 30 - 60 Min. vor Paclitaxel-Gabe
  • Ovarialkarzinom
    • first-line Chemotherapie
      • Kombinationsbehandlung
        • 175 mg Paclitaxel / m+ALI- KOF als eine 3-stündige intravenöse Infusion, gefolgt von Cisplatin 75 mg / m2, in 3-wöchigem Abstand
        • alternativ
        • 135 mg Paclitaxel / m+ALI- KOF als eine 24-stündige Infusion, gefolgt von Cisplatin 75 mg / m2 in 3-wöchigem Abstand
    • second-line Chemotherapie
      • 175 mg / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 3 Wochen
  • Mammakarzinom
    • adjuvante Chemotherapie im Anschluss an eine Anthracyclin-Cyclophosphamid-Therapie
      • 175 mg / m+ALI- KOF i. v. als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 3 Wochen
      • Behandlungsdauer: 4 Therapiezyklen
    • first-line Chemotherapie
      • Kombination mit Doxorubicin (50 mg / m+ALI- KOF)
        • 220 mg / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 3 Wochen
        • Gabe von Paclitaxel 24 Stunden nach Doxorubicin
      • Kombination mit Trastuzumab
        • 175 mg / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 3 Wochen
        • Behandlungsbeginn am Tag nach der ersten Trastuzumab-Dosis oder unmittelbar nach einer Folgedosis vom Trastuzumab, wenn die erste Dosis gut vertragen wurde
    • second-line Chemotherapie
      • 175 mg / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 3 Wochen
  • fortgeschrittenes nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC)
    • Kombination mit Cisplatin (80 mg / m+ALI- KO) :
      • 175 mg Paclitaxel / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion gefolgt von Cisplatin 80 mg / m2 in 3-wöchigem Abstand
  • AIDS-assoziiertes Kaposi-Sarkom
    • initial 100 mg / m+ALI- KOF als 3-stündige intravenöse Infusion 1mal / 2 Wochen
    • Folgedosierung nach individueller Verträglichkeit festlegen

Dosisanpassung

  • hämatologische Toxizität:
    • Paclitaxel erst wieder verabreichen, wenn:
      • Neutrophilenzahl +ACY-gt+ADsAPQ- 1.500/mm3 (+ACY-gt+ADsAPQ- 1.000/mm3 bei Kaposi-Sarkom (KS) -Patienten) und Blutplättchenzahl +ACY-gt+ADsAPQ- 100.000/mm3 (+ACY-gt+ADsAPQ- 75.000/mm3 bei KS-Patienten)
    • bei schwerer Neutropenie (Zahl der Neutrophilen < 500/mm3 für eine Dauer von +ACY-gt+ADsAPQ- 7 Tagen) oder schwerer peripherer Neuropathie:
      • bei nachfolgenden Behandlungskursen Dosisreduktion um 20 % (25 % bei KS-Patienten)
  • Leberfunktionsstörung:
    • leicht - mäßig: keine ausreichenden Daten für Empfehlung einer Dosisanpassung
    • schwer: Behandlung sollte nicht erfolgen
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
    • Anwendung nicht empfohlen (keine Daten zu Unbedenklichkeit und Sicherheit)

Indikation



  • Ovarialkarzinom
    • first-line Chemotherapie in Kombination mit Cisplatin bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom oder einem Resttumor (> 1 cm) nach vorausgegangener Laparotomie
    • second-line Chemotherapie für die Behandlung von metastasierendem Ovarialkarzinom nach Versagen einer Standardtherapie mit platinhaltigen Arzneimitteln
  • Mammakarzinom
    • adjuvante Therapie zur Behandlung von Patientinnen mit Lymphknoten-positivem Mammakarzinom nach Behandlung mit Anthracyklin und Cyclophosphamid
      • Alternative zu einer verlängerten Anthracyclin- / Cyclophosphamid-Therapie
    • first-line Chemotherapie bei lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Mammakarzinom entweder in Kombination mit einem Anthracyclin, wenn eine Anthrazyklin-Therapie geeignet ist oder in Kombination mit Trastuzumab, wenn HER2 gemäß immunhistochemischer Bestimmung als 3+- eingestuft und wenn anthracyclinhaltige Therapie nicht angezeigt ist
    • Monotherapie bei metastasierendem Mammakarzinom wenn eine Standardtherapie mit Anthracyclinen erfolglos war oder nicht angezeigt ist
  • fortgeschrittenes nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC)
    • Behandlung von nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom in Kombination mit Cisplatin, wenn potentiell kurative chirurgische Maßnahmen und / oder Strahlentherapie nicht angezeigt sind
  • AIDS assoziiertes Kaposi Sarkom
    • Behandlung von mit AIDS assoziiertem fortgeschrittenem Kaposi Sarkom, wenn vorausgegangene liposomale Anthracyclin-Therapie erfolglos blieb
      • begrenzte Daten zur Wirksamkeit

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

Paclitaxel existiert in den folgenden Formulierungen: konventionell, Albumin gebunden, mizellar. Die folgenden Informationen werden für jede Formulierung von Paclitaxel getrennt dargestellt. Der zutreffende Abschnitt ist zu berücksichtigen.

  • konventionelle Formulierung
    • Monotherapie
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Infektionen (hauptsächlich der Harnwege und der oberen Atemwege), mit Mitteilungen über letale Fälle
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • septischer Schock
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Pneumonie
          • Peritonitis
          • Sepsis
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Myelosuppression
          • Neutropenie
          • Anämie
          • Thrombozytopenie
          • Leukopenie
          • Blutungen
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • febrile Neutropenie
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • akute myeloische Leukämie
          • myelodysplastisches Syndrom
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • disseminierte intravasale Koagulation
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • leichte Überempfindlichkeitsreaktionen (zumeist Flush und Hautausschlag)
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • erhebliche und behandlungsbedürftige Überempfindlichkeitsreaktion (wie Hypotonie, Angioödem, Atemnot, generalisierte Urtikaria, Schüttelfrost, Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Tachykardie, Unterleibsschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Diaphorese und Hypertonie)
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • anaphylaktische Reaktionen
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • anaphylaktischer Schock
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Anorexie
      • Psychiatrische Erkrankungen
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Verwirrtheitszustände
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Neurotoxizität (hauptsächlich periphere Neuropathie)
            • kann mehr als 6 Monate nach dem Absetzen von Paclitaxel fortbestehen
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • motorische Neuropathie (mit resultierender geringfügiger distaler Schwäche)
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • autonome Neuropathie (in paralytischem Ileus und orthostatischer Hypotonie resultierend)
          • Grandmal-Anfälle
          • Konvulsionen
          • Enzephalopathie
          • Schwindel
          • Kopfschmerzen
          • Ataxie
      • Augenerkrankungen
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Störungen am Sehnerv und / oder Sehstörungen (Flimmerskotom)
            • vor allem bei Patienten, die höhere als die empfohlenen Dosierungen erhielten
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Ototoxizität
          • Verlust des Hörvermögens
          • Tinnitus
          • Vertigo
      • Herzerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Bradykardie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Kardiomyopathie
          • asymptomatische ventrikuläre Tachykardie
          • Tachykardie mit Bigeminie
          • AV-Block und Synkope
          • Myokardinfarkt
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Vorhofflimmern
          • supraventrikuläre Tachykardie
      • Gefäßerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Hypotonie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hypertonie
          • Thrombose
          • Thrombophlebitis
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Schock
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Dyspnoe
          • Pleuraerguss
          • interstitielle Pneumonie
          • Lungenfibrose
          • Lungenembolie
          • Ateminsuffizienz
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Husten
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Übelkeit
          • Erbrechen
          • Diarrhö
          • Mukositis
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Obstruktion im Dickdarmbereich
          • Dickdarmperforation
          • ischämische Kolitis
          • Pankreatitis
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • mesenteriale Thrombose
          • pseudomembranöse Kolitis
          • Oesophagitis
          • Obstipation
          • Aszites
          • neutropene Kolitis
      • Leber- und Gallenerkrankungen
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • hepatische Nekrose
          • hepatische Enzephalopathie (beide mit Fällen mit letalem Ausgang)
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Haarausfall
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • vorübergehende und leichte Veränderungen an Nägeln und Haut
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Pruritus
          • Hautausschlag
          • Erythem
          • wiederauftreten von Hautreaktionen an der Stelle einer vorhergegangenen Extravasation, wenn Paclitaxel an einer anderen Stelle injiziert wird (sog "Recall")
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Stevens-Johnson-Syndrom
          • epidermale Nekrolyse
          • Erythema multiforme
          • exfoliative Dermatitis
          • Urtikaria
          • Onycholyse (unter der Behandlung sollten Patienten Hände und Füße vor Sonnenlicht schützen)
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom
          • Hautabschuppung und / oder Hautablösung (manchmal im Zusammenhang mit Extravasation)
          • Depigmentierung der Haut
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Arthralgie
          • Myalgie
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Reaktionen an der Injektionsstelle (einschließlich lokalisiertem Ödem, Schmerzen, Erythem, Induration; gelegentlich kann Extravasation zu einer Cellulitis, Hautfibrose und -nekrose führen)
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Asthenie
          • Pyrexie
          • Dehydratation
          • Ödem
          • allgemeines Unwohlsein
      • Untersuchungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • starke Erhöhung der AST (SGOT)
          • starke Erhöhung der alkalischen Phosphatase
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • starke Erhöhung des Bilirubins
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Anstieg des Kreatinin-Spiegels im Blut
    • Monotherapie bei AIDS-assoziiertem Kaposi-Sarkom
      • mit Ausnahme folgender Nebenwirkungen waren die Häufigkeit und der Schweregrad der Nebenwirkungen im Allgemeinen bei KS-Patienten und Patienten, die eine Paclitaxel-Monotherapie gegen andere solide Tumore erhielten, ähnlich (basierend auf einer klinischen Studie mit 107 Patienten)
        • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
          • Knochenmarkssuppression (häufigste dosislimitierende Toxizität)
          • Neutropenie (wichtigste hämatologische Toxizität)
            • während des ersten Behandlungszyklus kam es bei 20 % der Patienten zu einer schweren Neutropenie (< 500 Zellen/mm3)
            • über den gesamten Behandlungszeitraum wurde bei 39 % der Patienten eine schwere Neutropenie beobachtet
          • neutropenisches Fieber
            • bei 14 % der Patienten und 1,3 % der Behandlungszyklen
          • Thrombozytopenie
            • bei 50 % der Patienten beobachtet, bei 9 % in schwerer Form (< 50.000 Zellen/mm3)
          • Anämie
            • (Hb < 11 g/dl) wurde bei 61 % der Patienten beobachtet, bei 10 % in schwerer Form (Hb < 8 g/dl)
          • septische Zwischenfälle
            • während der Anwendung kam es in Zusammenhang mit dem Arzneimittel zu 3 septischen Zwischenfällen (2,8 %) mit tödlichem Ausgang
          • Blutungen
            • bei < 3 % der Patienten berichtet
        • Leber- und Gallenerkrankungen
          • unter den Patienten (> 50 % der Patienten erhielten Proteaseinhibitoren) mit normalen Ausgangswerten der Leberfunktion wurden beobachtet
            • erhöhte Bilirubinwerte (28 % der Patienten)
            • erhöhte alkalische Phosphatase (43 % der Patienten)
            • erhöhte AST (SGOT)-Werte (44 % der Patienten)
          • bei jedem dieser Parameter waren die Werte in 1 % der Fälle stark erhöht
    • Kombinationsbehandlung
      • First-line Chemotherapie des Ovarialkarzinoms (Paclitaxel gefolgt von Cisplatin)
        • Neurotoxizität, Arthralgie / Myalgie und Überempfindlichkeitsreaktionen häufiger und in schwererer Form auf als bei Patientinnen, die mit Cyclophosphamid gefolgt von Cisplatin behandelt wurden
        • Myelosuppression schien bei Anwendung von Paclitaxel über 3 Stunden gefolgt von Cisplatin weniger häufig und weniger schwerwiegend zu sein als bei Anwendung von Cyclophosphamid gefolgt von Cisplatin
      • First-line Chemotherapie des metastasierten Mammakarzinoms (Paclitaxel 24 Stunden nach Doxorubicin)
        • Neutropenie, Anämie, periphere Neuropathie, Arthralgie / Myalgie, Asthenie, Fieber und Diarrhöe häufiger und schwerwiegender auf als nach Standard FAC-Therapie (5-FU, Doxorubicin, Cyclophosphamid)
        • Übelkeit und Erbrechen schienen weniger häufig und mit geringerem Schweregrad als mit dem Standard FAC-Schema
          • der Einsatz von Corticosteroiden kann zur geringeren Häufigkeit und Schwere von Übelkeit und Erbrechen in der Paclitaxel / Doxorubicin-Gruppe beigetragen haben
        • Anomalie der Herzkontraktion (>= 20 % Verringerung der links-ventrikulären Ejektionsfraktion) bei 15 % der Patienten gegenüber 10 % beim Standard FAC-Dosierungsschema
        • Herzinsuffizienz bei < 1 % sowohl im Paclitaxel / Doxorubicin- als auch im Standard FAC-Arm
      • First-line Chemotherapie des metastasierten Mammakarzinoms (Paclitaxel und Trastuzumab)
        • folgenden Ereignisse häufiger berichtet als unter Paclitaxel-Monotherapie (unabhängig von einem Zusammenhang mit Paclitaxel oder Trastuzumab)
          • Herzinsuffizienz (8 % vs. 1 %), Infektion (46 % vs. 27 %), Schüttelfrost (42 % vs. 4 %), Fieber (47 % vs. 23 %), Husten (42 % vs. 22 %), Hautausschlag (39 % vs. 18 %), Arthralgie (37 % vs. 21 %), Tachykardie (12 % vs. 4 %), Diarrhöe (45 % vs. 30 %), Hypertonie (11 % vs. 3 %), Nasenbluten (18 % vs. 4 %), Akne (11 % vs. 3 %), Herpes simplex (12 % vs. 3 %), unbeabsichtigte Verletzungen (13 % vs. 3 %), Schlaflosigkeit (25 % vs. 13 %), Rhinitis (22 % vs. 5 %), Sinusitis (21 % vs. 7 %), und Reaktionen an der Injektionsstelle (7 % vs. 1 %)
        • bei Patientinnen, die zuvor mit Anthracyclinen behandelt wurden, erhöhte sich die Häufigkeit und Schwere einer Herzfunktionsstörung im Vergleich zur Paclitaxel-Monotherapie (NYHA-Klasse I/II 10 % vs. 0 %; NYHA-Klasse III/IV 2 % vs. 1 %) und wurde selten mit Todesfällen in Verbindung gebracht
        • bei Patienten, die gleichzeitig eine Strahlentherapie erhalten hatten, wurde über Strahlen-Pneumonitis berichtet
  • Albumin gebundene Formulierung
    • Monotherapie
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Infektion
          • Harnwegsinfektion
          • Follikulitis
          • Infektion der oberen Atemwege
          • Candidiasis
          • Sinusitis
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Sepsis
          • neutropenische Sepsis
          • Pneumonie
          • orale Candidose
          • Nasopharingitis
          • Zellulitis
          • Herpes simplex
          • Virusinfektion
          • Herpes zoster
          • Pilzinfektion
          • katheterbedingte Infektion
          • Infektion an der Injektionsstelle
      • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Tumornekrose
          • Metastasenschmerz
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Knochenmarksuppression
          • Neutropenie
          • Thrombozytopenie
          • Anämie
          • Leukopenie
          • Lymphopenie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • febrile Neutropenie
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Panzytopenie
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Überempfindlichkeit
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • schwere Überempfindlichkeit
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Anorexie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Dehydratation
          • verminderter Appetit
          • Hypokaliämie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hypophosphatämie
          • Flüssigkeitsretention
          • Hypoalbuminämie
          • Polydipsie
          • Hyperglykämie
          • Hypocalcämie
          • Hypoglykämie
          • Hyponatriämie
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • Tumorlysesyndrom
      • Psychiatrische Erkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Depression
          • Schlaflosigkeit
          • Angst
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Unruhe
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • periphere Neuropathie
          • Neuropathie
          • Hypästhesie
          • Parästhesie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • periphere sensorische Neuropathie
          • Schwindelgefühl
          • periphere motorische Neuropathie
          • Ataxie
          • Kopfschmerzen
          • Gefühlsstörung
          • Somnolenz
          • Dysgeusie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Polyneuropathie
          • Areflexie
          • Synkope
          • orthostatischer Schwindel
          • Dyskinesie
          • Hyporeflexie
          • Neuralgie
          • neuropathischer Schmerz
          • Tremor
          • Sinnesempfindungsverlust
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • multiple Hirnnervenlähmungen
      • Augenerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • verschwommenes Sehen
          • Tränensekretion verstärkt
          • trockenes Auge
          • Keratokonjunktivitis sicca
          • Madarosis
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • verminderte Sehschärfe
          • anomales Sehen
          • Augenreizung
          • Augenschmerzen
          • Konjunktivitis
          • Sehstörung
          • Augenjucken
          • Keratitis
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • zystoides Makulaödem
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Vertigo
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Tinnitus
          • Ohrschmerzen
      • Herzerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Arrhythmie
          • Tachykardie
          • supraventrikuläre Tachykardie
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Herzstillstand
          • Stauungsinsuffizienz
          • Funktionsstörung des linken Ventrikels
          • atrioventrikulärer Block
          • Bradykardie
      • Gefäßerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hypertonie
          • Lymphödem
          • Flush
          • Hitzewallungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hypotonie
          • Orthostasesyndrom
          • peripheres Kältegefühl
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Thrombose
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • interstitielle Pneumonitis
          • Dyspnoe
          • Epistaxis
          • Pharyngolaryngealschmerzen
          • Husten
          • Rhinitis
          • Rhinorrhoe
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Lungenembolie
          • pulmonale Thromboembolie
          • Pleuraerguss
          • Belastungsdyspnoe
          • Sinus-Sekretstau
          • verminderte Atemgeräusche
          • Husten mit Auswurf
          • allergische Rhinitis
          • Heiserkeit
          • Nasenverstopfung
          • trockene Nasenschleimhaut
          • Giemen
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • Stimmbandparese
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Diarrhoe
          • Erbrechen
          • Übelkeit
          • Obstipation
          • Stomatitis
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • gastroösophageale Refluxerkrankung
          • Dyspepsie
          • Abdominalschmerz
          • abdominale Distension
          • Schmerzen Oberbauch
          • orale Hypoästhesie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Rektalblutung
          • Dysphagie
          • Flatulenz
          • Glossodynie
          • Mundtrockenheit
          • schmerzendes Zahnfleisch
          • lockerer Stuhlgang
          • Ösophagitis
          • Schmerzen Unterbauch
          • Mundulzeration
          • Mundschmerzen
      • Leber- und Gallenerkrankungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hepatomegalie
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Alopezie
          • Ausschlag
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pruritus
          • trockene Haut
          • Nagelerkrankung
          • Erythem
          • Fingernagelpigmentation / Nagelverfärbung
          • Hauthyperpigmentierung
          • Onycholyse
          • Nagelveränderungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Lichtempfindlichkeitsreaktion
          • Urtikaria
          • Hautschmerzen
          • generalisierter Pruritus
          • Ausschlag mit Juckreiz
          • Hauterkrankung
          • Pigmentierungsstörung
          • Hyperhidrose
          • Onychomadesis
          • erythematöser Ausschlag
          • generalisierter Ausschlag
          • Dermatitis
          • nächtliche Schweißausbrüche
          • makulopapulöser Ausschlag
          • Vitiligo
          • Hypotrichose
          • Schmerzhaftigkeit des Nagelbetts
          • Nagelbeschwerden
          • makulöser Ausschlag
          • papulöser Ausschlag
          • Hautläsion
          • aufgeschwollenes Gesicht
        • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
          • Stevens-Johnson-Syndrom
          • Epidermolysis acuta toxica
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom
            • bei einigen Patienten, die früher mit Capecitabin behandelt wurden
          • Sklerodermie
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Arthralgie
          • Myalgie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Rückenschmerzen
          • Schmerz in einer Extremität
          • Knochenschmerzen
          • Muskelkrämpfe
          • Gliederschmerzen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Brustwandschmerz
          • muskuläre Schwäche
          • Nackenschmerzen
          • Leistenschmerzen
          • Muskelspasmen
          • Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems
          • Flankenschmerz
          • Gliederbeschwerden
          • Muskelschwäche
      • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hämaturie
          • Dysurie
          • Pollakisurie
          • Nykturie
          • Polyurie
          • Harninkontinenz
      • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Brustschmerz
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Ermüdung
          • Asthenie
          • Fieber
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Unwohlsein
          • Lethargie
          • Schwäche
          • peripheres Ödem
          • Schleimhautentzündung
          • Schmerz
          • Rigor
          • Ödem
          • verschlechterter Allgemeinzustand
          • Brustkorbschmerz
          • grippeähnliche Erkrankung
          • Hyperpyrexie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Brustkorbbeschwerden
          • anomaler Gang
          • Schwellung
          • Reaktion an der Injektionsstelle
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Extravasat
      • Untersuchungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Gewicht erniedrigt
          • erhöhte Alaninaminotransferase
          • erhöhte Aspartataminotransferase
          • erniedrigter Hämatokrit
          • erniedrigte Erythrozytenzahl
          • erhöhte Körpertemperatur
          • erhöhte Gamma-Glutamyltransferase
          • erhöhte alkalische Phosphatase im Blut
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • erhöhter Blutdruck
          • erhöhtes Gewicht
          • erhöhte Laktatdehydrogenase im Blut
          • erhöhtes Kreatinin im Blut
          • Glucose im Blut erhöht
          • Phosphor im Blut erhöht
          • Kalium im Blut erniedrigt
          • erhöhtes Bilirubin
      • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Kontusion
        • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
          • Radiation-Recall-Syndrom
          • strahlenbedingte Pneumonitis
    • Kombinationstherapie mit Gemcitabin
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Sepsis
          • Pneumonie
          • orale Candidose
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Neutropenie
          • Thrombozytopenie
          • Anämie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Panzytopenie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • thrombotisch-thrombozytopenische Purpura
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Dehydratation
          • verminderter Appetit
          • Hypokaliämie
      • Psychiatrische Erkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Depression
          • Schlaflosigkeit
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Angst
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • periphere Neuropathie
          • Schwindelgefühl
          • Kopfschmerzen
          • Dysgeusie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Lähmung des siebten Hirnnervs
      • Augenerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Tränensekretion verstärkt
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • zystoides Makulaödem
      • Herzerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Stauungsinsuffizienz
          • Tachykardie
      • Gefäßerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hypotonie
          • Hypertonie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Flush
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Dyspnoe
          • Epistaxis
          • Husten
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pneumonitis
          • Nasenverstopfung
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Halstrockenheit
          • trockene Nasenschleimhaut
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Diarrhoe
          • Erbrechen
          • Übelkeit
          • Obstipation
          • Abdominalschmerz
          • Schmerzen Oberbauch
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Darmobstruktion
          • Kolitis
          • Stomatitis
          • Mundtrockenheit
      • Leber- und Gallenerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Cholangitis
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Alopezie
          • Ausschlag
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pruritus
          • trockene Haut
          • Nagelerkrankung
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Arthralgie
          • Myalgie
          • Schmerz in einer Extremität
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • muskuläre Schwäche
          • Knochenschmerzen
      • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • akutes Nierenversagen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • hämolytisch-urämisches Syndrom
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Ermüdung
          • Asthenie
          • Fieber
          • peripheres Ödem
          • Schüttelfrost
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Reaktion an der Infusionsstelle
      • Untersuchungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Gewicht erniedrigt
          • erhöhte Alaninaminotransferase
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • erhöhte Aspartataminotransferase
          • erhöhtes Bilirubin im Blut
          • erhöhtes Kreatinin im Blut
    • Kombinationstherapie mit Carboplatin
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pneumonie
          • Bronchitis
          • Infektion der oberen Atemwege
          • Harnwegsinfektion
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Sepsis
          • orale Candidose
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Neutropenie
            • anhand von Laboruntersuchungen erhoben: höchster Grad der Myelosuppression (behandeltes Kollektiv)
          • Thrombozytopenie
            • anhand von Laboruntersuchungen erhoben: höchster Grad der Myelosuppression (behandeltes Kollektiv)
          • Anämie
            • anhand von Laboruntersuchungen erhoben: höchster Grad der Myelosuppression (behandeltes Kollektiv)
          • Leukopenie
            • anhand von Laboruntersuchungen erhoben: höchster Grad der Myelosuppression (behandeltes Kollektiv)
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • febrile Neutropenie
          • Lymphopenie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Panzytopenie
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Arzneimittelüberempfindlichkeit
          • Überempfindlichkeit
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • verminderter Appetit
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Dehydratation
      • Psychiatrische Erkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Schlaflosigkeit
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • periphere Neuropathie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Schwindelgefühl
          • Kopfschmerzen
          • Dysgeusie
      • Augenerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • verschwommenes Sehen
      • Gefäßerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hypotonie
          • Hypertonie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Flush
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Dyspnoe
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hämoptoe
          • Epistaxis
          • Husten
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Pneumonitis
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Diarrhoe
          • Erbrechen
          • Übelkeit
          • Obstipation
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Stomatitis
          • Dyspepsie
          • Dysphagie
          • Abdominalschmerz
      • Leber- und Gallenerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hyperbilirubinämie
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Alopezie
          • Ausschlag
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pruritus
          • Nagelerkrankung
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Exfoliation der Haut
          • allergische Dermatitis
          • Urtikaria
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Arthralgie
          • Myalgie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Rückenschmerzen
          • Schmerz in einer Extremität
          • Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Ermüdung
          • Asthenie
          • peripheres Ödem
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Fieber
          • Brustkorbschmerz
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Schleimhautentzündung
          • Extravasat an der Infusionsstelle
          • Entzündung an der Infusionsstelle
          • Ausschlag an der Infusionsstelle
      • Untersuchungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Gewicht erniedrigt
          • erhöhte Alaninaminotransferase
          • erhöhte Aspartataminotransferase
          • erhöhte alkalische Phosphatase im Blut
  • mizellare Formulierung
    • Kombinationstherapie mit Carboplatin
      • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Sepsis
          • Abszess
          • Pneumonie
          • Influenza
          • virale Atemwegsinfektion
          • Herpes simplex
          • Zellulitis an der Infusionsstelle
          • Tonsillitis
          • Harnwegsinfektion
          • Hautinfektion
          • Zystitis
      • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Metastasenschmerz
      • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Neutropenie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • febrile Neutropenie
          • Granulozytopenie
          • Thrombozytopenie
          • Anämie
          • Leukopenie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Panzytopenie
          • disseminierte intravaskuläre Gerinnung
          • Hämatotoxizität
          • Koagulopathie
      • Erkrankungen des Immunsystems
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Überempfindlichkeit
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Arzneimittelüberempfindlichkeit
          • anaphylaktischer Schock
      • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Anorexie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hyponatriämie
          • Hypokaliämie
          • Hypomagnesiämie
          • Dehydratation
          • Appetit vermindert
      • Psychiatrische Erkrankungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Depression
          • Insomnie
          • Angst
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • periphere Neuropathie
            • kann mehr als 6 Monate nach dem Absetzen von Paclitaxel fortbestehen
          • periphere sensorische Neuropathie
            • kann mehr als 6 Monate nach dem Absetzen von Paclitaxel fortbestehen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Schwindel
          • Kopfschmerzen
          • Dysgeusie
          • Hypoasthäsie
          • Parästhesie
          • periphere motorische Neuropathie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Status epilepticus
          • Koma
          • apoplektischer Insult
          • periphere sensomotorische Neuropathie
          • Lethargie
          • Hypotonie
          • Neurotoxizität
          • Polyneuropathie
          • Polyneuropathie bei maligner Erkrankung
          • brennendes Gefühl
          • Somnolenz
          • kognitive Störung
          • Fazialislähmung
          • Enzephalopathie
          • Hydrozephalus
      • Augenerkrankungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Augenreizung
          • Augenbeschwerden
          • Tränensekretion verstärkt
          • Sehen verschwommen
      • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Vertigo
          • Taubheit
          • Erkrankung des Innenohrs
          • Tinnitus
      • Herzerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Angina pectoris
          • Tachykardie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Herzstillstand
          • Herzinsuffizienz chronisch
          • Zyanose
          • Vorhofflimmern
          • Sinustachykardie
          • Palpitationen
          • Sinusbradykardie
      • Gefäßerkrankungen
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Hypotonie
          • Hitzewallung
          • Phlebitis
          • Venenschmerz
          • Hyperämie
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Kreislaufkollaps
          • Venenthrombose
          • Vaskulitis
          • Thrombose
          • Hypertonie
          • tiefe Venenthrombose
          • Lymphödem
          • Phlebitis oberflächlich
          • Thrombophlebitis
          • Blutdruckfluktuation
          • Hämorrhagie
          • Angiopathie
          • Hitzewallung
          • Blässe
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Dyspnoe
          • Nasenverstopfung
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • respiratorisches Versagen
          • Epistaxis
          • Husten
          • Rhinorrhö
          • oropharyngeale Schmerzen
          • Erkrankung des Rachenraumes
          • Asphyxie
          • Bronchospasmus
          • Dysphonie
          • allergische Rhinitis
          • allergischer Husten
          • oropharyngeale Beschwerden
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Diarrhoe
          • Erbrechen
          • Übelkeit
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Stomatitis
          • Abdominalschmerz
          • Obstipation
          • Schmerzen Oberbauch
          • Flatulenz
          • Mundtrockenheit
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Bauch aufgetrieben
          • Gastritis
          • abdominale Beschwerden
          • Schmerzen Unterbauch
          • Dyspepsie
          • Fäkulom
          • intestinale Funktionsstörung
          • Zahnfleischbluten
          • Blutstuhl
          • Parästhesie oral
      • Leber- und Gallenerkrankungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hepatitis
          • Lebererkrankung
      • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Alopezie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Aussschlag
          • Erythem
          • Pruritus
          • Urtikaria
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Angioödem
          • Ausschlag generalisiert
          • Hautverfärbung
          • Hyperhidrose
          • Ausschlag papulös
          • Dermatitis bullös
          • schwellendes Gesicht
          • Pigmentierungsstörung
          • Hauttrockenheit
          • kalter Schweiß
          • Livedo reticularis
          • Nagelerkrankung
          • allergischer Pruritus
          • Hauterkrankung
        • ohne Häufigkeitsangabe
          • palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom
      • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Arthralgie
          • Myalgie
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Rückenschmerzen
          • Schmerz in einer Extremität
          • Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems
          • Knochenschmerzen
          • Muskelschwäche
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Hämarthrose
          • muskuloskelettale Beschwerden
          • Gefühl der Schwere
      • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Azotämie
      • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • vaginale Blutung
          • Beckenschmerz
          • Brustschmerz
      • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
        • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
          • Ermüdung
          • Asthenie
          • Reaktion an der Infusionsstelle, einschließlich
            • Schmerzen an der Infusionsstelle
            • Phlebitis an der Infusionsstelle
            • Verfärbung an der Infusionsstelle
            • Erythem an der Infusionsstelle
            • Extravasat an der Infusionsstelle
            • Entzündung an der Infusionsstelle
            • Ödem an der Infusionsstelle
            • Parästhesie an der Infusionsstelle
            • Reizung an der Infusionsstelle
            • Ausschlag an der Infusionsstelle
        • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
          • Pyrexie
          • Ödem peripher
          • Schmerzen
          • Brustkorbbeschwerden
          • Hyperthermie
          • Gesichtsödem
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Tod
          • Versagen mehrerer Organe
          • Ödem
          • Schmerzen an der Verabreichungsstelle
          • Blutung an der Katheterstelle
          • Ödem an der Katheterstelle
          • lokale Schwellung
          • generalisierte Ödeme
          • Hernie
          • Brutkorbschmerz
          • grippeähnliche Erkrankung
          • lokalisiertes Ödem
          • Hypothermie
          • Schüttelfrost
          • Wärmegefühl
      • Untersuchungen
        • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
          • Alaninaminotransferase erhöht
    • Monotherapie (Nebenwirkungen aus klinischen Studien zu verschiedene Indikationen bei insgesamt 132 Patienten)
      • auf der Grundlage der kombinierten Daten aus Monotherapie-Studien waren sehr häufige Nebenwirkungen und Nebenwirkungen von besonderem Interesse die folgenden
        • Neutropenie (45 %), Ermüdung (37 %), Leukopenie (33 %), Alopezie (30 %), Übelkeit (27 %), Reaktion an der Infusionsstellea (23 %), periphere sensorische Neuropathie (20 %), Diarrhö (17 %), Asthenie (15 %), Pyrexie (12 %), Obstipation (12 %), Arthralgie (12 %), Parästhesie (11 %), Schmerzen (11 %), Erbrechen (9 %), Myalgie (9 %), periphere motorische Neuropathie (5 %), Neuropathie (5 %), periphere Neuropathie (5 %), Thrombozytopenie (4 %), febrile Neutropenie (2 %), Sepsis (2 %), Tachykardie (2 %), Phlebitis (2 %), Thrombose (2 %)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

Paclitaxel existiert in den folgenden Formulierungen: konventionell, Albumin gebunden, mizellar. Die folgenden Informationen werden für jede Formulierung von Paclitaxel getrennt dargestellt. Der zutreffende Abschnitt ist zu berücksichtigen.

  • konventionelle Formulierung
    • Allgemeines
      • Paclitaxel sollte unter der Aufsicht eines mit der Anwendung von Zytostatika erfahrenen
        Onkologen verabreicht werden
      • da schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können, sollte eine geeignete Ausrüstung für die Notfallbehandlung verfügbar sein
      • es wird empfohlen, aufgrund der Möglichkeit einer Extravasation, die Infusionsstelle während der Verabreichung sorgfältig auf eine mögliche Infiltration zu überwachen
      • Patienten müssen vor der Behandlung mit Paclitaxel mit Corticosteroiden, Antihistaminika und H2-Rezeptorantagonisten vorbehandelt werden
      • Paclitaxel sollte vor Cisplatin verabreicht werden, wenn diese in Kombination verwendet werden
    • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
      • gekennzeichnet durch behandlungsbedürftige Dyspnoe und Hypotonie, Angioödem und generalisierte Urtikaria
      • traten bei < 1 % der Patienten auf, die nach entsprechender Prämedikation mit Paclitaxel behandelt wurden
      • sind wahrscheinlich durch Histamin vermittelt
      • im Falle einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion ist die Paclitaxel-Infusion sofort zu beenden und eine symptomatische Behandlung einzuleiten
      • Patient darf nicht erneut mit Paclitaxel behandelt werden
    • Knochenmarkdepression (insbesondere Neutropenie)
      • ist die dosislimitierende Nebenwirkung
      • Blutbild sollte häufig kontrolliert werden
      • Patienten dürfen so lange keine erneute Paclitaxel-Behandlung erhalten, bis die Anzahl der neutrophilen Granulozyten wieder auf einen Wert von >= 1.500/mm3 (>= 1.000/mm3 bei AIDS-KS-Patienten) und die Blutplättchen auf einen Wert von mindestens >= 100.000/mm3 (>= 75.000/mm3 bei AIDS-KS-Patienten) angestiegen ist
      • in der klinischen AIDS-KS Studie erhielt die Mehrzahl der Patienten Granulozyten-Koloniestimulierenden-Faktor (G-CSF)
    • Patienten mit Leberfunktionsstörung
      • erhöhtes Toxizitätsrisiko kann bestehen, insbesondere für Myelosuppression von Grad III - IV
      • keine Hinweise, dass die Toxizität von Paclitaxel erhöht wird, wenn das Medikament Patienten mit leichter Beeinträchtigung der Leberfunktion in Form einer 3-stündigen Infusion verabreicht wird
      • bei Verabreichung mit einer längeren Infusionszeit kann die Myelosuppression bei Patienten bei Patienten mit mäßiger bis schwerer Leberfunktionsstörung erhöht sein
      • Patienten sollten engmaschig auf die Entstehung einer starken Myelosuppression überwacht werden
      • verfügbare Daten sind nicht ausreichend für die Empfehlung einer Dosisanpassung bei Patienten mit leichter bis mäßiger Beeinträchtigung der Leberfunktion
      • für Patienten mit schwerer Gallenstauung bei der Ausgangswerterhebung liegen keine Daten vor
      • Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen sollten nicht mit Paclitaxel behandelt werden
    • schwere kardiale Erregungsüberleitungsstörungen
      • nur selten unter Monotherapie mit Paclitaxel beobachtet
      • Patienten, die während der Behandlung mit Paclitaxel schwere Überleitungsstörungen entwickeln, müssen eine entsprechende Behandlung erhalten und die Herzfunktion muss während der folgenden Therapiezyklen kontinuierlich überwacht werden
      • Hypotonie, Hypertonie und Bradykardie wurden während der Anwendung von Paclitaxel beobachtet; die Patienten sind jedoch gewöhnlich symptomfrei und benötigen in der Regel keine Behandlung
      • engmaschige Überwachung der Vitalzeichen, insbesondere in der ersten Stunde der Paclitaxel-Infusion empfohlen
      • schwere kardiovaskuläre Ereignisse wurden häufiger bei Patienten mit NSCLC als bei Patientinnen mit Mamma- oder Ovarialkarzinom beobachtet
      • ein einziger Fall einer Herzinsuffizienz, die der Behandlung mit Paclitaxel zuzuschreiben ist, wurde in der klinischen AIDS-KS-Studie beobachtet
      • wenn Paclitaxel in Kombination mit Doxorubicin oder Trastuzumab zur initialen Behandlung eines metastasierenden Mammakarzinoms angewendet wird, sollte die Herzfunktion sorgfältig überwacht werden
      • bei Patienten, die für die Behandlung mit Paclitaxel in diesen Kombinationen in Frage kommen, sollte vor der Behandlung eine Untersuchung der Herzfunktion durchgeführt werden, einschließlich Krankengeschichte, körperliche Untersuchung, EKG, Echokardiogramm und/oder Multiple Gated Acquisition (MUGA)-Scan
      • Herzfunktion sollte auch während der Behandlung weiter überwacht werden (z. B. alle 3 Monate)
      • durch die Überwachung der Herzfunktion können Patienten, die eine Störung der Herzfunktion entwickeln, identifiziert werden
      • behandelnde Ärzte sollten bei der Entscheidung, wie häufig die Herzfunktion untersucht werden soll, die kumulative Dosis (mg/m2) des verabreichten Anthracyclins sorgfältig bestimmen
      • wenn die Tests auf eine Verschlechterung der Herzfunktion hinweisen, auch asymptomatische, sollten die behandelnden Ärzte den klinischen Nutzen der Weiterbehandlung sorgfältig gegen eine mögliche Entwicklung eines Herzschadens, einschließlich potentiell irreversiblen Schäden, abwägen
      • wird die Behandlung fortgesetzt, sollte die Herzfunktion häufiger kontrolliert werden (z. B. alle 1 - 2 Behandlungszyklen)
        • Einzelheiten siehe Herstellerinformation für Trastuzumab und Doxorubicin
    • periphere Neuropathie
      • tritt häufig auf, aber es kommt nur selten zu schweren Symptomen
      • in schweren Fällen wird eine Senkung der Dosis von Paclitaxel für alle folgenden Behandlungszyklen um 20 % (25 % bei KS-Patienten) empfohlen
      • bei der Behandlung des NSCLC und bei der First-line-Behandlung des Ovarialkarzinoms führte die Infusion von Paclitaxel über 3 Stunden in Kombination mit Cisplatin zu einer höheren Inzidenz von Fällen mit schwerer Neurotoxizität als eine Monotherapie mit Paclitaxel und als eine Therapie mit Cyclophosphamid, gefolgt von Cisplatin
    • intraarterielle Anwendung
      • es sollte besonders darauf geachtet werden, eine intraarterielle Anwendung von Paclitaxel zu vermeiden, da in Tierversuchen zur lokalen Verträglichkeit nach intraarterieller Anwendung schwere Gewebereaktionen auftraten
    • Pneumonitis / Kolitis
      • Paclitaxel in Kombination mit einer Bestrahlung der Lunge kann unabhängig von der zeitlichen Reihenfolge zur Entwicklung einer interstitiellen Pneumonitis beitragen
      • in seltenen Fällen wurde über eine pseudomembranöse Kolitis berichtet, u.a. bei Patienten, die nicht gleichzeitig mit Antibiotika behandelt wurden
        • diese Reaktion sollte bei der Differenzialdiagnose von Fällen schwerer oder persistender Diarrhöe berücksichtigt werden, die während oder kurz nach der Paclitaxel-Behandlung auftreten, in Erwägung gezogen werden
    • Frauen und Männer im fortpflanzungsfähigen Alter (und / oder deren Partner / Partnerinnen)
      • sollten während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach der Behandlung mit Paclitaxel weiter Verhütungsmittel anwenden
        • hormonelle Kontrazeption ist bei Hormonrezeptor-positiven Malignitäten kontraindiziert
      • in vielen experimentellen Systemen hat sich Paclitaxel als teratogen, embryotoxisch und mutagen erwiesen
    • schwere Mucositis
      • selten bei AIDS-KS-Patienten
      • wenn schwere Reaktionen auftreten, sollte die Paclitaxel-Dosis um 25 % gesenkt werden
  • Albumin gebundene Formulierung
    • Allgemeines
      • Albumin-gebundene Nanopartikel-Formulierung von Paclitaxel dürfte wesentlich andere pharmakologische Merkmale als andere Formulierungen von Paclitaxel aufweisen
      • es soll deshalb nicht als Ersatz für andere Paclitaxel-Formulierungen verwendet und auch nicht durch solche Formulierungen ersetzt werden
    • Überempfindlichkeit
      • in seltenen Fällen wurden schwere Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet, einschließlich sehr selten auftretender anaphylaktischer Reaktionen mit tödlichem Ausgang
      • wenn eine Überempfindlichkeitsreaktion auftritt, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt und eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden, und der Patient darf nicht erneut mit Paclitaxel behandelt werden
    • Hämatologie
      • Knochenmarksuppression (insbesondere Neutropenie) tritt häufig auf
      • Neutropenie ist dosisabhängig und eine dosisbegrenzende Toxizität
      • während der Therapie muss das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden
      • die Patienten sollten daher keine erneuten Behandlungszyklen erhalten, bis die Neutrophilenzahl wieder auf > 1.500 Zellen/mm3 angestiegen ist und die Thrombozytenzahl wieder auf > 100.000 Zellen/mm3 angestiegen ist
    • Neuropathie
      • sensorische Neuropathie tritt häufig auf, die Entwicklung schwerer Symptome ist weniger häufig
      • Auftreten einer sensorischen Neuropathie Grad 1 oder 2 erfordert normalerweise keine Dosisreduktion
      • entwickelt sich unter einer Monotherapie mit an Albumin gebundenem Paclitaxel jedoch eine sensorische Neuropathie Grad 3, muss die Behandlung bis zur Besserung auf Grad 1 oder 2 eingestellt werden
      • für die nachfolgenden Zyklen wird eine Reduzierung der Dosis empfohlen
      • entwickelt sich bei kombinierter Anwendung von an Albumin gebundenem Paclitaxel und Gemcitabin eine periphere Neuropathie >= Grad 3, ist Paclitaxel auszusetzen; die Behandlung mit Gemcitabin ist mit derselben Dosis fortzusetzen
      • bei Besserung der peripheren Neuropathie auf Grad 0 oder 1 ist die Behandlung mit an Albumin gebundenem Paclitaxel in reduzierter Dosis wiederaufzunehmen
      • entwickelt sich bei kombinierter Anwendung von an Albumin gebundenem Paclitaxel und Carboplatin eine periphere Neuropathie Grad 3 oder höher, ist die Behandlung bis zur Besserung auf Grad 0 oder 1 auszusetzen, mit anschließender Dosisreduktion für alle nachfolgenden Zyklen
    • Sepsis
      • über Sepsis wurde bei Patienten mit oder ohne Neutropenie, die an Albumin gebundenes Paclitaxel in Kombination mit Gemcitabin erhielten, mit einer Rate von 5 % berichtet
      • Komplikationen infolge der Grunderkrankung Pankreaskarzinom, insbesondere Gallenobstruktion oder das Vorhandensein eines Gallenstents, wurden als erhebliche begünstigende Faktoren identifiziert
      • wenn sich bei einem Patienten Fieber entwickelt (unabhängig von der Neutrophilenzahl), sollte eine Behandlung mit Breitbandantibiotika begonnen werden
      • bei febriler Neutropenie ist die Behandlung mit an Albumin gebundenem Paclitaxel und Gemcitabin auszusetzen, bis sich das Fieber zurückgebildet hat und die ANZ auf >= 1.500 Zellen/mm3 angestiegen ist, anschließend ist die Behandlung mit reduzierten Dosisstufen wiederaufzunehmen
    • Pneumonitis
      • zu Pneumonitis kam es bei 1 % der Patienten unter Monotherapie und bei 4 % der
        Patienten in Kombination mit Gemcitabin
      • alle Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Pneumonitis engmaschig zu überwachen
      • nach Ausschluss einer infektiösen Ätiologie und Stellung der Diagnose Pneumonitis ist die Behandlung mit an Albumin gebundenem Paclitaxel und Gemcitabin dauerhaft abzusetzen und unverzüglich mit einer angemessenen Behandlung und unterstützenden Maßnahmen zu beginnen
    • Leberfunktionsstörung
      • da die Toxizität von Paclitaxel bei eingeschränkter Leberfunktion erhöht sein kann, ist bei der Verabreichung von an Albumin gebundenem Paclitaxel bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen Vorsicht geboten
      • bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann ein erhöhtes Toxizitätsrisiko bestehen, insbesondere für Myelosuppression
      • diese Patienten müssen, bezogen auf die Entwicklung einer schweren Myelosuppression, engmaschig überwacht werden
      • an Albumin gebundenes Paclitaxel wird nicht empfohlen bei Patienten mit einem Gesamtbilirubin > 5 x ULN oder AST > 10 x ULN
      • ferner wird an Albumin gebundenes Paclitaxel nicht empfohlen bei Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Pankreas, die eine mäßig bis stark eingeschränkte Leberfunktion (Gesamtbilirubin > 1,5 x ULN und AST <= 10 x ULN) haben
    • Kardiotoxizität
      • in seltenen Fällen wurden bei Patienten unter an Albumin gebundenem Paclitaxel Stauungsinsuffizienz und linksventrikuläre Dysfunktion beobachtet
      • Mehrheit der betroffenen Patienten hatte zuvor kardiotoxische Arzneimittel wie Anthracycline eingenommen oder wies eine kardiale Grunderkrankung auf
      • deshalb ist bei den mit an Albumin gebundenem Paclitaxel behandelten Patienten eine strenge ärztliche Überwachung auf kardiale Ereignisse notwendig
    • Metastasen im ZNS
      • bei Patienten mit Metastasen im zentralen Nervensystem (ZNS) wurde die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von an Albumin gebundenem Paclitaxel nicht nachgewiesen
      • ZNS-Metastasen sind generell durch eine systemische Chemotherapie nicht gut zu kontrollieren
    • gastrointestinale Symptome
      • falls bei den Patienten nach der Gabe von an Albumin gebundenem Paclitaxel Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe eintreten, können diese mit den üblichen Antiemetika und obstipierenden Mitteln behandelt werden
    • Augenerkrankungen
      • zystoides Makulaödem (CMÖ) ist bei Patienten berichtet worden, die mit an Albumin gebundenem Paclitaxel behandelt wurden
      • Patienten mit beeinträchtigtem Sehvermögen sollten einer sofortigen und vollständigen ophthalmologischen Untersuchung unterzogen werden
      • falls ein CMÖ diagnostiziert wird, sollte die Behandlung abgebrochen und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden
    • Patienten ab 75 Jahre
      • bei Patienten ab 75 Jahre wurde für die Kombinationsbehandlung mit an Albumin gebundenem Paclitaxel und Gemcitabin gegenüber der Gemcitabin-Monotherapie kein Nutzen gezeigt
      • bei sehr alten Patienten (>= 75 Jahre), die an Albumin gebundenes Paclitaxel und Gemcitabin erhielten, kam es mit höherer Inzidenz zu schwerwiegenden Nebenwirkungen sowie Nebenwirkungen, welche zum Absetzen der Behandlung führten, unter anderem zu hämatologischen Toxizitäten, peripherer Neuropathie, verringertem Appetit und Dehydratation
      • bei Patienten ab einem Alter von 75 Jahren mit Adenokarzinom des Pankreas ist sorgfältig abzuklären, ob sie an Albumin gebundenes Paclitaxel in Kombination mit Gemcitabin tolerieren können
      • dabei sind insbesondere der Performance-Status, Komorbiditäten und ein erhöhtes Infektionsrisiko zu berücksichtigen
    • sonstige Hinweise
      • da nur begrenzte Daten vorliegen, wurde bei Patienten mit Adenokarzinom des Pankreas mit normalen CA 19-9-Spiegeln vor Beginn der Behandlung mit an Albumin gebundenem Paclitaxel und Gemcitabin hinsichtlich einer Verlängerung des Gesamtüberlebens kein eindeutiger Nutzen belegt
      • Erlotinib sollte nicht zusammen mit an Albumin gebundenem Paclitaxel plus Gemcitabin gegeben werden
  • mizellare Formulierung
    • Hämatologie
      • Paclitaxel verursacht eine Myelosuppression (vorwiegend Neutropenie)
      • Neutropenie ist eine dosisabhängige und dosisbegrenzende Nebenwirkung
        • daher sollten während der Behandlung mit Paclitaxel in mizellarer Formulierung häufig große Blutbilder erstellt werden
      • in der Pivotalstudie erhielten ungefähr ein Drittel der Patientinnen Granulozytenkolonie-stimulierenden Faktor (Granulocyte colony stimulating factor, GCSF) zur Behandlung der Neutropenie, und Ärzte sollten abwägen, ob in den einzelnen Fällen ein positiver Effekt durch GCSF erreicht werden könnte
      • Patientinnen sollten erst mit weiteren Zyklen behandelt werden, wenn die Neutrophilenzahl sich auf >= 1,5 × 109/l und die Thrombozytenzahl sich auf >= 100 × 109/l erholt hat
      • Patientinnen mit niedriger Neutrophilenzahl sollten auf das erhöhte Infektionsrisiko aufmerksam gemacht werden
      • Risiko einer Myelosuppression ist aufgrund der kombinierten Anwendung mit Carboplatin erhöht
      • Dosisempfehlungen für Paclitaxel in mizellarer Formulierung sowie für Carboplatin im Falle einer Myelosuppression sind zu befolgen
    • Neuropathie
      • periphere sensorische Neuropathie und periphere Neuropathie sind sehr häufige Nebenwirkungen
      • bei sensorischer oder motorischer Neuropathie vom Schweregrad >= 2 gemäß CTCAE ist die Behandlung so lange auszusetzen, bis eine Besserung auf < Schweregrad 2 stattgefunden hat, gefolgt von einer Dosisreduktion für alle weiteren Zyklen
    • Leberfunktionsstörung
      • Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen wurden nicht im Zusammenhang mit Paclitaxel in mizellarer Formulierung untersucht, weisen aber möglicherweise ein erhöhtes Toxizitätsrisiko auf, insbesondere im Hinblick auf eine Myelosuppression
      • bei der Anwendung bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörung, die als Gesamtbilirubin > 1 bis <= 5 × ULN und AST <= 10 × ULN definiert wird, ist daher Vorsicht geboten, und diese Patientinnen sind engmaschig im Hinblick auf eine verstärkte Leberfunktionsstörung und Myelosuppression zu überwachen
      • Patientinnen mit Gesamtbilirubin > 5 × ULN oder AST > 10 × ULN sollten nicht mit Paclitaxel behandelt werden
    • gastrointestinale Symptome
      • gastrointestinale Nebenwirkungen sind sehr häufig
      • wenn bei Patientinnen nach der Anwendung von Paclitaxel in mizellarer Formulierung Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö auftreten, können sie mit Antiemetika und / oder Antidiarrhoika behandelt werden
      • bei Patientinnen, bei denen zuvor bei Behandlung mit zytotoxischen Arzneimitteln gastrointestinale Symptome aufgetreten sind, kann eine medikamentöse Vorbehandlung in Erwägung gezogen werden
    • infusionsbedingte Reaktionen
      • lokale Reaktionen an der Infusionsstelle sind während der Infusionen sehr häufig
      • zu den Reaktionen an der Infusionsstelle gehören Schmerzen, Phlebitis, Verfärbung, Rötung, Ödem und Ausschlag
      • diese Reaktionen sind bei der ersten Infusion häufiger und können unter Umständen gelindert werden, indem die Infusionsgeschwindigkeit verringert wird
      • es wird empfohlen, bei Patientinnen, bei denen aufgrund der Infusion starke Schmerzen oder andere Reaktionen auftreten, die Anwendung eines Zentralvenenkatheters in Erwägung zu ziehen
      • es ist sorgfältig darauf zu achten, während der intravenösen Anwendung eine versehentliche Verabreichung in das umliegende Gewebe zu vermeiden
      • wenn ein Anzeichen für eine Injektion außerhalb des Gefäßes vorliegt, sind unverzüglich Maßnahmen einzuleiten
        • die Infusion abbrechen, Flüssigkeit aus dem Katheter / der Kanüle aspirieren, bevor die Nadel herausgezogen wird, sterile Kochsalzlösung oder Ringer-Laktat-Lösung bzw. Ringer-Acetat-Lösung in den betroffenen Bereich infundieren und den Bereich engmaschig überwachen
      • um eine versehentliche Verabreichung in das umliegende Gewebe zu vermeiden und die intravenöse Gabe der vollständigen Dosis zu gewährleisten, sind das Infusionsbesteck und der Katheter / die Kanüle vor und nach der Anwendung durchzuspülen
    • Überempfindlichkeit
      • die meisten Überempfindlichkeitsreaktionen im Zusammenhang mit Paclitaxel in mizellarer Formulierung sind leicht bis mittelschwer und treten hauptsächlich als Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes sowie als allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort auf, es wurde jedoch auch über schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischen Schocks berichtet
      • leichte Symptome wie Hitzewallungen oder Hautreaktionen erfordern keine Unterbrechung der Therapie
      • in mittelschweren Fällen ist für die darauffolgenden Behandlungszyklen möglicherweise eine medikamentöse Vorbehandlung mit Corticosteroiden, Antihistaminika und / oder H2-Antagonisten erforderlich
      • schwere Reaktionen, wie z. B. behandlungspflichtige Hypotonie, Bronchodilatatoren erfordernde Dyspnoe, Angioödem oder generalisierte Urtikaria erfordern einen unverzüglichen Abbruch der Behandlung mit Paclitaxel und die Einleitung einer symptomatischen Behandlung
      • bei Patientinnen, bei denen schwere Reaktionen auftreten, sollte Paclitaxel nicht erneut angewendet werden
      • Patientinnen sollten während der Behandlung engmaschig überwacht werden, insbesondere jene Patientinnen, bei denen zuvor Überempfindlichkeitsreaktionen im Zusammenhang mit einer beliebigen Taxan-Formulierung aufgetreten sind
      • tatsächliche Inzidenz, Schwere und Dauer bis zum Einsetzen von Überempfindlichkeitsreaktionen aufgrund von Paclitaxel in mizellarer Formulierung konnten während der klinischen Entwicklung aufgrund der Kombinationsbehandlung mit Carboplatin nicht ermittelt werden
      • verzögerte Reaktionen im Zusammenhang mit Paclitaxel, die während oder nach der Carboplatin-Infusion auftreten, können nicht ausgeschlossen werden
    • Alopezie
      • sehr häufige Nebenwirkung und tritt zu einem frühen Behandlungszeitpunkt auf
      • kann einen erheblichen Einfluss auf die Selbstwahrnehmung und Lebensqualität der Patientinnen haben, und Patientinnen sind bezüglich der Wahrscheinlichkeit dieser Nebenwirkung und zu den möglicherweise verfügbaren Maßnahmen zu deren Linderung, z. B. Verwendung von Kältehauben, zu beraten
      • in Studien zu Paclitaxel in mizellarer Formulierung meldeten 45 % der Patientinnen eine während der Therapie auftretende Alopezie
    • Kardiotoxizität
      • Herzinsuffizienz wurde bei manchen mit Paclitaxel in mizellarer Formulierung behandelten Patientinnen beobachtet
      • in einigen dieser Fälle waren die Patientinnen zuvor kardiotoxischen Arzneimitteln wie Doxorubicin ausgesetzt oder hatten eine zugrundeliegende kardiale Vorgeschichte
      • diese Patientinnen sind von Ärzten aufmerksam bezüglich des Auftretens kardialer Ereignisse zu überwachen
    • Patientinnen ab 65 Jahren
      • es gab keinen signifikanten Unterschied bei der allgemeinen Verträglichkeit zwischen der
        Altersgruppe mit 65-74 Jahren und jüngeren Patientinnen
      • es liegt nur eine begrenzte Datenmenge zur Anwendung bei Patientinnen im Alter von >= 75 Jahren vor
      • Angesichts dieser Tatsache und der möglichen Gebrechlichkeit und Begleiterkrankungen sind ältere Patientinnen sorgfältig zu überwachen
    • ethnische Herkunft
      • es liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Paclitaxel in mizellarer Formulierung bei nichtkaukasischen Patientinnen vor
      • Studien an Brustkrebspatientinnen, die mit Paclitaxel umfassenden Therapieschemata behandeltwurden, weisen auf ein möglicherweise erhöhtes Neuropathie-Risiko bei nichtkaukasischen Patientinnen hin

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

Paclitaxel existiert in den folgenden Formulierungen: konventionell, Albumin gebunden, mizellar. Die folgenden Informationen werden für jede Formulierung von Paclitaxel getrennt dargestellt. Der zutreffende Abschnitt ist zu berücksichtigen.

  • konventionelle Formulierung
    • darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
    • keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Paclitaxel bei schwangeren Frauen
      • wie andere zytotoxische Arzneimittel kann Paclitaxel zu Schäden des Fötus führen, wenn es bei schwangeren Frauen angewendet wird
        • vermutlich schwerwiegende Schädigungen des Ungeborenen, wenn es während der Schwangerschaft angewendet wird
    • Frauen im gebährfähigen Alter
      • Paclitaxel sollte auch nicht bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine wirksame Empfängnisverhütung praktizieren, angewendet werden, außer die Behandlung der Mutter mit Paclitaxel ist unumgänglich
      • Frauen im gebärfähigen Alter sollten während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung mit Paclitaxel eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
    • männliche Patienten
      • männliche Patienten, die mit Paclitaxel behandelt werden, sind angewiesen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach der Behandlung kein Kind zu zeugen
    • tierexperimentelle Studien
      • Paclitaxel zeigte sowohl embryotoxische als auch fetotoxische Eigenschaften bei Kaninchen und reduzierte die Fertilität bei Ratten
    • Fertilität
      • männliche Patienten sollten sich vor der Behandlung über eine Spermakonservierung beraten lassen, da durch die Therapie mit Paclitaxel die Möglichkeit einer irreversiblen Unfruchtbarkeit besteht
  • Albumin gebundene Formulierung
    • sollte nicht bei Schwangeren angewendet werden, es sei denn, eine Behandlung mit Paclitaxel ist aufgrund des klinischen Zustandes der Mutter erforderlich
    • es gibt nur wenige Daten über die Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft beim Menschen
      • es besteht der Verdacht, dass eine Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft schwerwiegende Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann
    • Frauen im gebährfähigen Alter
      • sollte nicht bei gebärfähigen Frauen, die keine wirksame Empfängnisverhütung praktizieren, angewendet werden, es sei denn, eine Behandlung mit Paclitaxel ist aufgrund des klinischen Zustandes der Mutter erforderlich
      • bei gebärfähigen Frauen ist vor Beginn der Behandlung ein Schwangerschaftstest durchzuführen
    • tierexperimentelle Studien
      • haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
    • Kontrazeption bei Männern und Frauen
      • gebährfähige Frauen sollten während der Behandlung und bis zu einem Monat nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
      • männlichen Patienten wird angeraten, während und bis zu sechs Monate nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden und es zu vermeiden, ein Kind zu zeugen
    • Fertilität
      • tierexperimentelle Studien
        • bei männlichen Ratten verursachte an Albumin gebundenes Paclitaxel Unfruchtbarkeit
        • aufgrund von Beobachtungen bei Tieren kann sowohl die männliche als auch die weibliche Fertilität beeinträchtigt werden
      • männliche Patienten sollten sich vor der Behandlung über eine Spermakonservierung beraten lassen, da durch die Therapie die Möglichkeit einer irreversiblen Unfruchtbarkeit besteht
  • mizellare Formulierung
    • Paclitaxel sollte nur dann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn der klinische Zustand diese Behandlung erfordert
    • es liegen sehr begrenzte Daten zur Anwendung von Paclitaxel bei Schwangeren vor
      • es wird angenommen, dass Paclitaxel schwere Geburtsfehler verursacht, wenn es während der Schwangerschaft angewendet wird
    • gebärfähige Frauen / Verhütung
      • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und danach sechs Monate lang wirksame Verhütung anwenden
    • tierexperimentelle Studien
      • haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
    • Fertilität
      • tierexperimentelle Studien
        • haben eine verminderte Fertilität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Paclitaxel - invasiv

Paclitaxel existiert in den folgenden Formulierungen: konventionell, Albumin gebunden, mizellar. Die folgenden Informationen werden für jede Formulierung von Paclitaxel getrennt dargestellt. Der zutreffende Abschnitt ist zu berücksichtigen.

  • konventionelle Formulierung
    • kontraindiziert in der Stillzeit
      • für die Dauer der Behandlung sollte das Stillen unterbrochen werden
    • es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel in die Muttermilch ausgeschieden wird
    • tierexperimentelle Studien
      • haben gezeigt, dass Paclitaxel in die Milch übertritt
  • Albumin gebundene Formulierung
    • kontraindiziert in der Stillzeit
      • potenziell schwerwiegende Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen
      • das Stillen muss während der Behandlung unterbrochen werden
    • es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel beim Menschen in die Muttermilch übergeht
    • tierexperimentelle Studien
      • Paclitaxel und / oder seine Metaboliten gingen in die Milch laktierender Ratten über
  • mizellare Formulierung
    • aufgrund potenzieller schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Kindern darf das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden
      • während der Dauer der Therapie muss das Stillen unterbrochen werden
    • Paclitaxel geht in die Muttermilch über

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Warnung

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