Hersteller | Eurocontrast GmbH |
Wirkstoff | Iod |
Wirkstoff Menge | 400 mg |
ATC Code | V08AB10 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 1X100 ml |
Darreichung (DAR) | IIL |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Imeron 400 400mg Iod/ml (1X200 ml)
- Imeron 400 (10X50 ml)
- Imeron 400 (10X100 ml)
- Imeron 400 (10X200 ml)
- Imeron 400 (5X500 ml)
- Imeron 150 (10X50 ml)
- Imeron 150 (10X100 ml)
- Imeron 150 (10X200 ml)
- Imeron 250 (10X50 ml)
- Imeron 250 (10X100 ml)
- Imeron 300 (5X10 ml)
- Imeron 300 (10X30 ml)
- Imeron 300 (10X50 ml)
- Imeron 300 (10X75 ml)
- Imeron 300 (10X100 ml)
- Imeron 300 (10X200 ml)
- Imeron 300 (5X500 ml)
- Imeron 300 M (5X10 ml)
- Imeron 300 Penta (5X500 ml)
- Imeron 300 Penta Plus (5X500 ml)
- Imeron 350 (10X50 ml)
- Imeron 350 (10X100 ml)
- Imeron 350 (10X200 ml)
- Imeron 350 (5X500 ml)
- Imeron 400 Mct (10X50 ml)
- Imeron 400 Mct (10X100 ml)
- Imeron 400 Mct (10X200 ml)
- Imeron 400 Mct (5X500 ml)
- Imeron 400 Mct Penta (5X500 ml)
- Imeron 300m 300mg Iod/ml (10X10 ml)
- Imeron 300 300mg Iod/ml (10X10 ml)
Iod | 400 | mg | ||
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Trometamol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Iomeprol
- manifeste Hyperthyreose
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- Injektion
- Anwendung des Kontrastmittels auf Körpertemparatur vor der Anwendung empfohlen (bessere Verträglichkeit)
- Diätempfehlungen:
- normale Essgewohnheiten können auch am Untersuchungstag beibehalten werden
- ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit muss sichergestellt sein
- Patient sollte jedoch in den letzten 2 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen
- Vortesten auf Überempfindlichkeit:
- nicht empfohlen wird ein Vortesten auf Überempfindlichkeit mit einer geringen Kontrastmitteldosis:
- keine Aussagekraft
- führt gelegentlich selbst zu schwerwiegenden, teils fatalen Überempfindlichkeitsreaktionen
- nicht empfohlen wird ein Vortesten auf Überempfindlichkeit mit einer geringen Kontrastmitteldosis:
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- Anwendung als Diagnostikum/Röntgenkontrastmittel
- Iomeprol kann einmalig oder mehrmalig angewendet werden, Wiederholungsuntersuchungen möglich
- geeignete Iomeprol-Zubereitung (Konzentration, Hilfsstoffe, Konzentration von 150 - 400 mg Iod/ml verfügbar ) und diagnostisches erforderliches Volumen sind im Einzelfall vom Arzt festzulegen, folgende Angaben sind Dosisempfehlungen (basierend auf Iod)
- intravenöse Urographie
- 50 - 150 ml (12,5 g - 60 g Iod)
- Neugeborene
- 3 - 4,8 ml / kg KG (0,75 - 1,92 g Iod / kg KG)
- Säuglinge:
- 2,5 - 4 ml / kg KG (0,625 - 1,6 g Iod / kg KG)
- Kinder:
- 1 - 2,5 ml / kg KG (0,25 - 1 g Iod / kg KG)
- Infusionsurographie
- 250 ml (37,5 g Iod)
- periphere Phlebographie
- 10 - 100 ml (2,5 g - 30 g Iod), nach Bedarf wiederholen
- 10 - 50 ml (2,5 - 15 g Iod) obere Extremitäten
- 50 - 100 ml (12,5 - 30 g Iod) untere Extremitäten
- 10 - 100 ml (2,5 g - 30 g Iod), nach Bedarf wiederholen
- digitale Subtraktionsphlebographie
- 10 - 100 ml (1,5 g - 15 g Iod), nach Bedarf wiederholen
- 10 - 50 ml (1,5 - 7,5 g Iod) obere Extremitäten
- 50 - 100 ml (7,5 - 15 g Iod) untere Extremitäten
- 10 - 100 ml (1,5 g - 15 g Iod), nach Bedarf wiederholen
- CT Schädel
- 50 - 200 ml (7,5 - 60 g Iod)
- CT Ganzkörper
- 100 - 200 ml (15 - 80 g Iod)
- Kavernosographie
- bis zu 100 ml (15 - 30 g Iod)
- intravenöse DSA
- 100 - 250 ml (25 - 100 g Iod)
- konventionelle Angiographie
- Arteriographie der oberen Extremitäten
- 250 ml (87,5 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- Arteriographie des Beckens und der unteren Extremitäten
- 250 ml (100 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- Viszerale Arteriographie
- 250 ml (100 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- Arteriographie der absteigenden Aorta
- 250 ml (87,5 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- Pulmonalangiographie
- bis zu 170 ml (bis zu 68 g Iod)
- Zerebrale Angiographie
- bis zu 100 ml (bis zu 35 g Iod)
- Arteriographie bei Kindern
- bis zu 130 ml (bis zu 39 g Iod)
- Interventionell
- 250 ml (100 g Iod) nicht überschreiten
- Arteriographie der oberen Extremitäten
- intraarterielle DSA
- zerebral
- allgemein: 30 - 60 ml (4,5 - 21 g Iod)
- selektiv: 5 - 10 ml (0,75 - 7 g Iod)
- thorakal
- Aorta: 20 - 25 ml (6 - 7,5 g Iod), nach Bedarf wiederholen
- Bronchialarterien: 20 ml (6 g Iod)
- Aortenbogen
- 350 ml (52,5 - 122,5 g Iod) nicht überschreiten
- Abdomen
- 350 ml (52,5 - 122,5 g Iod) nicht überschreiten
- Aortographie
- 350 ml (52,5 - 122,5 g Iod) nicht überschreiten
- translumbale Aortographie
- 250 ml (37,5 - 75 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- periphere Arteriographie
- selektive Injektionen: 5 - 10 ml (0,75 - 3 g Iod)
- max. 250 ml
- interventionell
- selektive Injektionen: 10 - 30 ml (1,5 - 9 g Iod)
- max. 250 ml
- zerebral
- Angiokardiographie
- 250 ml (75 - 100 g Iod) nicht überschreiten
- Volumen der Einzelinjektion hängt von der zu untersuchenden Gefäßregion ab
- Kinder
- 3 - 5 ml (0,9 - 2 g Iod) / kg KG
- konventionelle selektive Koronararteriographie
- 4 - 10 ml (1,2 - 4 g Iod) / Arterie, nach Bedarf wiederholen
- ERCP
- bis zu 100 ml (bis zu 15 - 30 g Iod)
- Arthrographie
- bis zu 10 ml (3 - 3,5 g Iod) pro Injektion
- Hysterosalpingographie
- bis zu 35 ml (bis zu 10,5 - 12,25 g Iod)
- Fistulographie
- bis zu 100 ml (bis zu 30 - 40 g Iod)
- Diskographie
- bis zu 4 ml (bis zu 1,2 g Iod)
- Galaktographie
- 0,15 - 1,2 ml (0,045 - 0,48 g Iod) pro Injektion
- Dakryozystographie
- 2,5 - 8 ml (0,75 - 3,2 g Iod) pro Injektion
- Sialographie
- 1 - 3 ml (0,3 - 1,2 g Iod) pro Injektion
- MCU
- 100 - 250 ml (15 - 37,5 g Iod)
- Kinder
- 40 - 210 ml (6 - 31,5 g Iod), je nach Körpergewicht und Alter
- retrograde Cholangiographie
- bis zu 60 ml (bis zu 18 - 21 g Iod)
- retrograde Urethrographie
- 20 - 100 ml (6 - 30 g Iod)
- retrograde Pyelographie
- 10 - 20 ml (3 - 6 Iod) pro Injektion
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- anaphylaktoide Reaktion
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Psychiatrische Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Unruhe
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Verwirrtheit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Synkope
- Paralyse
- Schwindel
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Koma
- Bewusstlosigkeit
- Tremor
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Konvulsion
- Aphasie
- Gesichtsfelddefekt
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Herzerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Bradykardie
- Tachykardie
- Zyanose
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gefässerkrankungen (vor allem nach kardiovaskulären Verfahren/Eingriffen)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Blässe
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hypertonie
- Hypotonie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Kreislaufkollaps
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dyspnoe
- Larynxödem
- nasale Kongestion
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Übelkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erythem
- Quaddeln
- Pruritus
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Ausschlag
- vermehrtes Schwitzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Rückenschmerzen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Muskelspasmen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Niereninsuffizienz
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Oligurie
- Proteinurie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Wärmegefühl
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schmerzen in der Brustgegend
- Blutungen an der Einstichstelle
- Pyrexie
- Wärmegefühl und Schmerzen an der Einstichstelle
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Asthenie
- Rigor
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Untersuchungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- erhöhter Kreatinin-Wert
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- allgemeine Hinweise
- Untersuchung von Körperhöhlen ist in der Regel mit deutlich weniger kontrastmittelbedingten Risiken als intravenöse und intraarterielle Kontrastmittelverabreichung verbunden
- Anwendung nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung
- Anwendung iodsubstituierter Kontrastmittel sollte sich auf Fälle beschränken, in denen eine zwingende Notwendigkeit für die Kontrastmitteluntersuchung besteht (im Hinblick auf mögliche ernste Nebenwirkungen)
- Notwendigkeit ist anhand des klinischen Zustands des Patienten zu beurteilen
- insbesondere bei Vorliegen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen der Harnwege oder des Leber- Gallesystems
- Hydratation
- vor der Andwendung auf ausreichende Hydratation des Körpers achten
- insbesondere bei Patienten mit Nierenerkrankungen, Diabetes mellitius, multiplem Myelom, Paraproteinurie, Polyurie, Oligurie, Hyperurikämie, Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder, ältere Patienten
- allergoide und anaphylaktische Reaktionen
- dosisabhängige und verschiedneartige Symptomatik
- Symptome:
- milde Atembeschwerden
- Erythem
- Urtikaria
- Juckreiz
- Gesichtsödem
- selten treten auf: Angioödem, +ANY-deme im Kehlkopfbereich, Bronchospasmus, Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems, Schock
- bei Patienten mit allergoider Neigung ist eine Vorbehandlung mit Antihistaminika empfehlenswert
- Vorbereitung auf Notfälle
- ausreichende apperative und medikamentöse Ausstattung sowie geschuletes Assistenzpersonal sind erforderlich.
- Patienten sollten bis zu 1/2 Stunde nach Applikation noch überwacht werden.
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
- freies Jod kann bei prädispositionierten Patienten zu einer Hyperthyreose oder zu einer thyreoiden Krise führen.
- gefährdet sind auch Patienten mit manifester, aber nicht diagnostizierter Hyperthyreose, Patienten mit latenter Hyperthyreose oder Patienten mit funktioneller Autonomie
- Angstzustände
- Patienten mit Angszuständen können vor der Applikation Beruhigungsmittel verabreicht werden.
- Allgemeinzustand
- bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand ist Vorsicht geboten.
- Neugeborene und Säuglinge
- Säuglinge unter 1 Jahr und Neugeborene sind anfällig für Störungen im Elektrolythaushalt und hämodynamische Veränderungen. Vorsicht ist geboten.
- Ältere Patienten
- insbesonder bei hohen Kontrastmitteldosen: Myokardischämie, Arrhytmien, ventrikuläre Extrasystolen, akute Nierenfunktionsstörungen
- Intravasale Anwendung
- nur bei liegenden Patienten anwenden
- danach sollte der Patient 60 min unter Beobachtung sein
- Störung des Gerinnungssytems:
- vorsichtige Anwendung um den Übergang von Blutgerinnsel ins Gefäßsystem zu unterbinden
- Nierenfunktionsstörungen:
- Vorsicht bei prädispositionierten Patienten. Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten.
- dialysepflichtige Patienten: Hämodialyse direkt nach der radiologischen Untersuchung
- Diabetes mellitus
- bei Patienten mit Diabetes mellitus, die mit Metformin behandelt werden, sollte zur Vermeidung einer erhöhten Säurebildung im Blut durch die Entstehung von Milchsäure (Laktatazidose) der Serumkreatininspiegel vor der intravaskulären Gabe von iodierten Kontrastmitteln bestimmt werden
- normale Serumkreatininwerte/Nierenfunktion:
- Behandlung mit Metformin soll spätestens zum Zeitpunkt der intravaskulären Applikation des Kontrastmittels unterbrochen werden.
- kann bei Vorliegen einer normalen Nierenfunktion/normaler Serumkreatininwerte 48 Std. nach Kontrastmittelgabe wieder aufgenommen werden.
- abnorme Serumkreatininwerte/eingeschränkte Nierenfunktion
- Kontrastmitteluntersuchung soll erst 48 Std. nach Absetzen von Metformin durchgeführt werden
- Therapie mit Metformin kann 48 Std. nach Kontrastmittelgabe wieder
begonnen werden, wenn sich die Nierenfunktion/Serumkreatininwerte gegenüber dem Ausgangsbefund nicht verschlechtert haben
- Notfall-Patienten , bei denen die Nierenfunktion eingeschränkt oder nicht bekannt ist
- Arzt soll Risiko und Nutzen der Kontrastmitteluntersuchung abwägen und Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- Absetzen der Metformintherapie
- Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Flüssigkeit (Hydratation) des Patienten
- Überwachung der Werte für Nierenfunktion, Milchsäurekonzentration im Serum sowie pH
- Beobachtung des Patienten auf klinische Anzeichen einer Laktatazidose
- Arzt soll Risiko und Nutzen der Kontrastmitteluntersuchung abwägen und Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- normale Serumkreatininwerte/Nierenfunktion:
- bei Patienten mit Diabetes mellitus, die mit Metformin behandelt werden, sollte zur Vermeidung einer erhöhten Säurebildung im Blut durch die Entstehung von Milchsäure (Laktatazidose) der Serumkreatininspiegel vor der intravaskulären Gabe von iodierten Kontrastmitteln bestimmt werden
- Störung des zentralen Nervensystems
- Vorsicht bei Patienten mit akutem Hirninfarkt oder akuter intrakranialer Blutung sowie bei Patienten, die eine gestörte Blut-Hirn-Schranke zur Folge haben
- intrakraniale Tumore oder Metastasen, Epilepsie oder andere Krampfanfälle: erhöhte Gefahr der Krampfanfälle nach Kontrastmittelgabe
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- ischämische EKG-Veränderungen und Arrythmien können auftreten
- pulmonale +ANY-deme können ausgelöst werden
- Alkoholismus/Drogenabhängigkeit
- Vorsicht, da leichtere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke
- Multiples Myelom, Waldenström's Paraproteinaemie
- Nierenfunktionseinschränkung nach Kontrastmittelgabe kann auftreten
- ausreichende Wasserzufuhr (Hydratation) unbedingt erforderlich
- Phäochromozytom
- Prämedikation mit Alpha-Rezeptorenblockern empfohlen
- Myastenia gravis
- Symptome können verstärkt werden
- Vaskulitis, Stevens-Johnson-Syndrom
- häufig bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen
- schwere Leber- und Nierenzellfunktionsstörungen
- durch schwere Niereninsuffizienz kann auch Leberinsuffizienz entstehen und die Ausscheidung des Kontrastmittels erschweren. Eventuell Hämodialyse.
- Sichelzellanämie
- bei prädispositionierten Patienten auf ausreichende Hydratation achten
- Anwendung in Körperhöhlen
- bei Hysterosalpingographie muss Schwangerschaft ausgeschlossen sein
- Entzündungen der Gallengänge können das Risiko der Nebenwirkungen nach der Untersuchung erhöhen.
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- keine Erfahrungen vorhanden, die die Unbedenklichkeit des Arzneimittels belegen würden
- bei Nutzen-Risiko Abwägung für die Anwendung iodierter Kontrastmittel in der Schwangerschaft berücksichtigen
- generell Vermeidung einer Strahlenbelastung während der Schwangerschaft empfehlenswert
- Iodempfindlichkeit der fetalen Schilddrüse
- Tierversuche
- zeigten keinerlei teratogene Veränderung nach Gabe von Iomeprol
- Kaninchen: Ossifikationsverzögerungen traten bei 2 g Iod / kg KG / Tag
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Iomeprol - invasiv- keine Erfahrungen vorhanden, die die Unbedenklichkeit des Arzneimittels belegen würden
- Kontrastmittel werden kaum in der Milch ausgeschieden
- Schädigung des Säuglings aufgrund der bisherigen Erfahrung unwahrscheinlich, jedoch ist die Iodempfindlichkeit der Schilddrüse des Säuglings zu beachten
- Entscheidung das Stillen fortzusetzen oder über einen Zeitraum von 24h auszusetzen liegt im Ermessen des Arztes bzw. der stillenden Mütter
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.