Ebrantil 60 (100 St)

Hersteller Orifarm GmbH
Wirkstoff Urapidil
Wirkstoff Menge 60 mg
ATC Code C02CA06
Preis 46,26 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) REK
Norm N3
Ebrantil 60 (100 St)

Medikamente Prospekt

Urapidil60mg
(H)Diethyl phthalatHilfsstoff
(H)DrucktinteHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxid, rotHilfsstoff
(H)ErythrosinHilfsstoff
(H)Ethyl celluloseHilfsstoff
(H)Eudragit S 100Hilfsstoff
(H)FumarsäureHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Hypromellose phthalatHilfsstoff
(H)IndigocarminHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Urapidil

Art der Anwendung



  • morgens und abends zu den Mahlzeiten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen

Dosierung



  • Bluthochdruck
    • Behandlungsbeginn
      • 1 Kapsel (30 mg Urapidil) 2mal / Tag
      • falls schnellere Blutdrucksenkung erwünscht oder notwendig
        • 2 Kapseln (60 mg Urapidil) 2mal / Tag
    • Dosisanpassung individuell und schrittweise
    • Erhaltungstherapie
      • 60 - 180 mg Urapidil / Tag, auf 2 Einzelgaben verteilt
    • Behandlungsdauer
      • zur Langzeitanwendung geeignet
    • regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich

Dosisanpassung

  • eingeschränkte Leberfunktion
    • evtl. Dosisverringerung erforderlich
    • Anwendung mit besonderer Vorsicht
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • mäßig bis schwer
      • bei Langzeitbehandlung evtl. Dosisverringerung erforderlich
      • Anwendung mit besonderer Vorsicht
  • ältere Menschen
    • bei Langzeitbehandlung evtl. Dosisverringerung erforderlich
    • Anwendung mit besonderer Vorsicht
  • Kinder und Jugendliche
    • nur unzureichende Erkenntnisse
    • Anwendung mit besonderer Vorsicht

Indikation



  • Bluthochdruck

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schlafstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Unruhe
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Herzklopfen
      • Tachykardie
      • Bradykardie
      • Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust (Angina-pectoris-ähnlich)
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • orthostatische Dysregulation
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • verstopfte Nase
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Mundtrockenheit
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Symptome allergischer Hautreaktionen wie
        • Juckreiz
        • Hautrötungausschläge
        • Exantheme
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Angioödem
      • Urtikaria
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • verstärkter Harndrang
      • Verstärkung einer Harninkontinenz
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Priapismus
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Ödeme
  • Untersuchungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • reversible Erhöhung leberspezifischer Enzyme
      • Thrombozytopenie
        • in sehr seltenen Einzelfällen ist in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Urapidil eine Verminderung der Thrombozytenzahl beobachtet worden; kausaler Zusammenhang mit der Urapidil-Behandlung konnte - beispielsweise durch immunhämatologische Untersuchungen - nicht nachgewiesen werden

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

  • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Urapidil erforderlich bei:
    • Herzinsuffizienz, deren Ursache in einer mechanischen Funktionsbehinderung liegt, wie z.B. Stenose der Aorten- oder Mitralklappen, bei Lungenembolie oder eingeschränkter Herzleistung aufgrund einer Perikard-Erkrankung
    • Patienten mit Leberfunktionsstörungen
    • Patienten mit mäßigen bis schweren Nierenfunktionsstörungen
    • älteren Patienten
    • Patienten, die gleichzeitig Cimetidin erhalten
  • intraoperatives Floppy-Iris-Syndrom (IFIS)
    • bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder zuvor mit Tamsulosin oder anderen Alpha-1-Blockern behandelt wurden, wurde während einer Kataraktoperation ein intraoperatives Floppy-Iris-Syndrom (IFIS) beobachtet
      • Klasseneffekt kann nicht ausgeschlossen werden
      • besondere Vorsicht
    • IFIS kann das Risiko von Augenkomplikationen während und nach der Kataraktoperation erhöhen.
      • der behandelnde Augenarzt sollte über aktuelle oder frühere Therapien mit Alpha-1-Blockern informiert werden
  • Kinder und Jugendliche
    • keine Daten verfügbar

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

  • Urapidil darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Urapidil aufgrund des klinischen Zustandes der Schwangeren erforderlich ist
  • Urapidil ist plazentagängig
  • bisher keine oder nur sehr begrenzte Daten zu Erfahrungen mit der Anwendung von Urapidil bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • Einnahme von Urapidil bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Empfängnisverhütung anwenden, nicht empfohlen
  • Fertilität
    • keine klinischen Studien zur Beurteilung der Wirkung auf die männliche und weibliche Fertilität durchgeführt
    • tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Urapidil Auswirkungen auf die Fertilität hat

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - peroral

  • Urapidil sollte nicht während der Stillzeit eingenommen werden
  • nicht bekannt, ob Urapidil in die Muttermilch übergeht
  • Risiko für das Neugeborene / Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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