Cephalexin ratio 1000mg (20 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Cefalexin
Wirkstoff Menge 1000 mg
ATC Code J01DB01
Preis 31,3 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N2
Cephalexin ratio 1000mg (20 St)

Medikamente Prospekt

Cefalexin1000mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff120mg
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff0.5mg
(H)PovidonHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<23 (23)mg
Gesamt Natrium Ion<1mmol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Cefalexin oder andere Cephalosporine
  • anamnestisch vorbekannte und nachgewiesene schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Sofortreaktionen auf Penicilline und andere Betalaktam-Antibiotika
    • Parallelallergie mit anderen Betalaktam-Antibiotika (z.B. Penicillinen) kann bestehen

Art der Anwendung



  • Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser)
  • magenempfindliche Patienten sollten die Filmtabletten nach dem Essen einnehmen

Dosierung



  • Leichte bis mittelschwere Infektionen, die durch Cefalexin-sensible Erreger verursacht werden und einer oralen Behandlung mit Cefalexin zugänglich sind:
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
      • 1.500 - 3.000 mg Cefalexin / Tag
      • Tagesmaximaldosis: 4.000 mg, aufgeteilt in 3 - 4 Einzelgaben
      • 1 Filmtabletten 3mal / Tag (3.000 mg / Tag)
      • bzw. 1 Filmtablette 4mal / Tag (4.000 mg / Tag)
    • Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 12 Jahren
      • geeignetere Darreichungsformen stehen zur Verfügung
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • keine Daten
    • Dauer der Anwendung
      • richtet sich nach dem Krankheitsverlauf
      • in der Regel 7 - 10 Tage bzw. noch 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitssymptome
      • Infektionen durch betahämolysierende Streptokokken: mind. 10 Tage (Vorbeugung von Spätkomplikationen wie rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis)

Indikation



  • Leichte bis mittelschwere Infektionen, die durch Cefalexin-sensible Erreger verursacht werden und einer oralen Behandlung mit Cefalexin zugänglich sind:
    • Infektionen der Atemwege
    • Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
    • Infektionen der Nieren, ableitenden Harnwege und der Geschlechtsorgane
    • Infektionen der Haut und der Weichteile
    • Infektionen der Knochen und Gelenke

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • langfristige oder wiederholte Anwendung von Cefalexin kann zu Superinfektionen mit resistenten Bakterien und Sprosspilzen (z.B. Moniliasis vaginalis) führen
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Blutbildveränderungen (reversibel)
        • Thrombozytopenie
        • Neutropenie
        • Leukopenie
        • Eosinophilie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
      • anaphylaktischer Schock
      • allergische Reaktionen in Form von Hautausschlag mit Juckreiz, Schwellungen (Quincke-Ödem)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Appetitlosigkeit
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verwirrtheitszustand
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Ermüdung
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • pseudomembranöse Enterokolitis
      • folgende Beschwerden meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach dem Absetzen der Therapie ab:
        • Diarrhoe
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Meteorismus
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • leichte, vorübergehende Erhöhung der SGOT und SGPT, vorübergehende Hepatitis und cholestatische Gelbsucht
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • interstitielle Nephritis

 


Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

  • Überempfindlichkeit
    • Patienten mit Überempfindlichkeit geringerer Schweregrade auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika
      • Cefalexin mit besonderer Vorsicht anwenden, da Parallelallergie bestehen kan
    • Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft sonstiger Art (z.B. mit Heuschnupfen oder Asthma bronchiale)
      • Cefalexin sollte ebenfalls mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht ist
    • bei Auftreten schwerer akuter Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Anaphylaxie, Schweißausbruch, Übelkeit, Zyanose
      • Behandlung mit Cefalexin muss sofort abgebrochen werden und geeignete Notfallmaßnahmen müssen eingeleitet werden
  • Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
    • im Zusammenhang mit der Behandlung mit Cefalexin akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) als Nebenwirkung berichtet
    • zum Zeitpunkt der Verschreibung sollten die Patienten auf die Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig im Hinblick auf Hautreaktionen überwacht werden
    • wenn Anzeichen und Symptome, die auf diese Nebenwirkungen hinweisen, auftreten, sollte die Behandlung mit Cefalexin unverzüglich beendet und eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden
      • die meisten dieser Reaktionen traten in der ersten Behandlungswoche auf
  • Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
    • von der Behandlung mit Cefalexin peroral sollte abgesehen werden, da eine ausreichende Absorption nicht gewährleistet ist
    • parenterale Anwendung sollte in Erwägung gezogen werden
  • Erbrechen, Durchfall
    • Anwendung von Cefalexin kann zu Erbrechen und Durchfall führen
    • in diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z.B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden
  • Niereninsuffizienz
    • bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer glomerulären Filtrationsrate < 50 ml / Min. ist eine Verlängerung des Dosierungsintervalls zu empfehlen, da mit einer Kumulation von Cefalexin gerechnet werden muss
  • Pseudomembranöse Enterocolitis
    • treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie mit Cefalexin schwere, anhaltende Durchfälle auf, ist an eine pseudomembranöse Colitis zu denken
      • Beendigung der Therapie in Abhängigkeit von der Indikation erwägen
      • ggf. sofort angemessene Behandlung einleiten
        • Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, kontraindiziert

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

  • als Vorsichtsmaßnahme sollte Cefalexin bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen während der Schwangerschaft, insbesondere im 1. Trimenon, nur nach strenger Nutzen- Risiko-Abwägung angewendet werden
  • Cefalexin ist plazentagängig und
  • ausreichende Erfahrungen mit einer Anwendung am Menschen während der Schwangerschaft liegen bislang nicht vor
  • tierexperimentelle Studien
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Reproduktion schließen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Cefalexin - peroral

  • Cefalexin wird in geringen Konzentrationen mit der Muttermilch ausgeschieden
  • Cefalexin sollte in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, wobei die möglichen Nachteile für den Säugling (Einfluss auf die Darmflora mit möglicher Sprosspilzbesiedelung und Sensibilisierung gegen Cephalosporinantibiotika) berücksichtigt werden müssen
    • beim gestillten Säugling kann es zu Durchfällen und Sprosspilzbesiedlung kommen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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